Sorgen im Letzigrund. Der Rasen gleicht einem Acker. Der FC Zürich kann das nicht akzeptieren.

Vor kurzem verliess Sportchef Marinko Jurendic den FC Zürich in Richtung Augsburg. Wenige Wochen nach seinem Start darf er sich bereits über eine Beförderung freuen.

Alles zum Wochenende mit dem Blitz-Transfer von FCZ-Topskorer Aiyegun Tosin zu Lorient. Zürich verdient das Doppelte, was man eigentlich wollte. Und es hätte sogar noch mehr sein können.

Im FCZ-Sturm hat sich gegenüber der torarmen letzten Saison nichts verändert. Aber Trainer Bo Henriksen will mit einer Systemanpassung sogar den abgeschriebenen Ivan Santini (34) wieder auf die Sprünge helfen.

Am Medientermin vor der neuen Saison spricht FCZ-Präsident Ancillo Canepa über eine umstrittene Aussage zu den Attacken von Chaoten am Züri Fäscht und dementiert, dass Zürich in der Sportchef-Falle steckt.

Als der FCZ den Spieleragenten Milos Malenovic als Klubanalysten engagierte, sah Präsident Ancillo Canepa keinen Interessenskonflikt. Aber jetzt deutet immer mehr darauf hin, dass das neue Konstrukt den Klub blockiert.

In der Beraterszene brodelt es, weil der FCZ mit Milos Malenovic einen Spielervermittler auf Mandatsbasis den Klub analysieren lässt. Ob danach der Ex-Profi auch gleich die Nachfolge von Sportchef Jurendic antritt, lässt Ancillo Canepa offen.

In wenigen Monaten verliert Zürich die Sportchefs der Frauen- und der Männer-Abteilung. Für FCZ-Präsident Canepa seien die Abgänge aber total unterschiedlich abgelaufen.

Weil Spielerberater Milos Malenovic (38) beim FCZ ein Mandat hat, ist von einem möglichen Interessenkonflikt die Rede. «Das ist Blödsinn», sagt Boss Ancillo Canepa (70).

Trainingsstart beim FCZ: Coach Bo Henriksen wird nach dem Abgang von Marinko Jurendic interimistisch auch Sportchef. Dazu kommt ein externer Berater – es dürfte ein Spieleragent sein. Und Boss Canepa wehrt sich entschieden gegen das Gerede um Neuzugang Daprelà.