Bei einer Online-Geberkonferenz sind am Dienstag grössere Summen für die Leidtragenden des Syrien-Konflikts zugesagt worden.

Caritas-Präsident Peter Neher hat sich für eine Wende bei der Syrienhilfe und für die Unterstützung von Wiederaufbauprojekten auch in Regierungsgebieten ausgesprochen.

In Syrien sind bei einem Angriff von Regierungstruppen auf ein Krankenhaus nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens fünf Menschen getötet worden. Mehr als sechs Raketen hätten die Klinik in der Nähe der Stadt Aleppo am Sonntag getroffen.

Zehn Jahre nach Beginn des Konflikts in Syrien haben in der von Rebellen kontrollieren Stadt Idlib mehrere Tausend Menschen gegen die Regierung des Bürgerkriegslandes protestiert.

In dem vor zehn Jahren begonnenen Konflikt in Syrien sind nach Zählungen von Aktivisten mindestens 388 000 Menschen getötet worden, darunter 117 000 Zivilisten.

Zehntausende Menschen sind in Syrien seit Beginn des Bürgerkriegs vor zehn Jahren einem UN-Bericht zufolge willkürlich festgenommen worden und noch immer verschwunden.

Russland und die Türkei haben gemeinsam mit dem Iran einen neuen Anlauf unternommen, um Auswege aus den festgefahrenen Gesprächen über eine neue Verfassung für das Bürgerkriegsland Syrien zu suchen.

Bei israelischen Luftangriffen in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten mindestens sieben Soldaten der Regierungsarmee sowie 16 Kämpfer verbündeter Milizen getötet worden. Beobachtungsstelle meldet Angriffe auf Waffenlager und militärische Stellungen.

Zumindest Tunesien macht weiter Hoffnung. Vor zehn Jahren - am 14. Januar 2011 - nahm Langzeitherrscher Zine El Abidine Ben Ali nach Massenprotesten Reissaus. Trotz noch immer grosser Probleme hat das Land den Übergang in die Demokratie geschafft.

Zum dritten Mal seit Beginn des Bürgerkriegs im März 2011 hat Syrien eine Parlamentswahl abgehalten. Unter anderem gaben am Sonntag Präsident Baschar al-Assad und seine Frau Asma ihre Stimmen ab, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete.