Nach dem verheerenden Hochwasser in Venedig stornieren auch Touristen ihre Reisen in die Lagunenstadt. Es habe viele Absagen gegeben, sagte Laura Ferretto vom Hotelverband Federalberghi Veneto der Nachrichtenagentur DPA am Donnerstag.

Das Trauerspiel um die italienische Traditionslinie Alitalia nimmt immer absurdere Züge an. Ein Unglücks-Konzern soll bei der Sanierung helfen. Doch es gibt Zweifel, ob der Plan aufgeht. Nächsten Dienstag läuft eine Frist ab.

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat eine Unterstützung Italiens in der Flüchtlingsfrage durch die Europäische Union angemahnt. Man müsse nach europäischen Lösungen suchen, "die Italien tatsächlich auch entlasten."

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat eine effizientere Migrationspolitik in Europa gefordert. Uneinigkeit über Zuständigkeiten habe die Politik ineffizient bei der Verhinderung von Fluchtbewegungen und bei der Weiterverteilung von Flüchtlingen gemacht.

Bei der Bildung einer neuen Regierung in Italien ist eine entscheidende Hürde genommen. Die Mitglieder der Fünf-Sterne-Bewegung stimmten am Dienstag mehrheitlich für eine Koalition mit den Sozialdemokraten, sagte Sterne-Parteichef Luigi Di Maio.

In Italien haben die Fünf-Sterne-Bewegung (Movimento Cinque Stelle) und der Partito Democratico (PD/Sozialdemokraten) ihre Gespräche über eine Regierungsbildung wiederaufgenommen. Der PD hat sein Veto gegen Conte zurückgezogen, fordert aber den Verzicht von Di Maio.

In Italien sind die Gespräche über einen Ausweg aus der politischen Krise fortgesetzt worden. Präsident Sergio Mattarella beriet sich am Donnerstag mit den Vorsitzenden der grossen Parteien im Quirinalspalast in Rom.

Matteo Salvini feiert am Strand, löst aber nur wenig später eine Regierungskrise in Italien aus – mitten in den Ferien. Kommt es jetzt zu Neuwahlen?

Ein Gast hat am WEF ein bilaterales Gespräch zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Italiens Premier Giuseppe Conti geflimt. Der Inhalt des Gesprächs ist brisant – und zeigt, wie Staatenlenker in ungezwungenem Rahmen miteinander sprechen.

Giuseppe Conte glaubt, ein Defizitverfahren gegen sein Land vermeiden zu können. Der italienische Ministerpräsident zeigt sich nach einem Treffen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker optimistisch. Es sollen weitere Treffen mit der EU folgen.