Andere Länder ächzen unter Temperaturen von über 40 Grad. Ganz so heiss wird es in der Schweiz nicht. Wie ein Meteorologe erklärt, wartet das Wochenende aber mit hochsommerlichen Werten auf.

Während Südeuropa bei über 40 Grad so richtig ins Schwitzen kommt, sorgt die warme Luft bei uns für feinstes Badiwetter.

Der Sommer war nur kurz so, wie er sein sollte. Blauer Himmel, satte Sonne. Jetzt ziehen wieder dunkle Wolken auf – und die haben es in sich. Besonders das Tessin dürfte jede Menge abkriegen. Es droht erneut Hochwasser.

Regen und nochmals Regen, nach den Unwettern der letzten Wochen reisst die Wetter-Pechsträhne nicht ab. Auch dieses Wochenende wird es nass – das kann für einige Gebiete zur Gefahr werden.

Im Südtessin ist die für Gründonnerstag und Karfreitag vorgesehene historische Osterprozession wegen des schlechten Wetters abgesagt worden. Die Prozession in der Karwoche ist 2019 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Unesco aufgenommen worden.

Der Klimawandel ist im vergangenen Jahr mit alarmierenden Negativ-Rekorden deutlicher denn je sichtbar geworden. Celeste Saulo, die Chefin der Weltwetterorganisation (WMO), sprach bei der Veröffentlichung des Weltklimaberichts 2023 am Dienstag von «Alarmstufe Rot».

Nach Rekordtemperaturen im Februar sollen auch die nächsten Monate überdurchschnittlich warm werden. Das zeigt eine Langzeitvorhersage der Meteorologen des Bundes.

Ein Wetterballon, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Payerne VD gestartet war, hat eine beeindruckende Strecke hingelegt. In zwei Stunden schaffte er es ins über 200 Kilometer entfernte Puschlav GR.

Am Donnerstag wird es ungemütlich. Der Bund warnt in einigen Regionen der Schweiz vor Gefahren. Worauf du dich einstellen musst.

Bis Weihnachten drohen Hochwasser, Lawinen und Orkanböen. Auch im Flachland wird es stürmisch. Zu den Feiertagen wird das Wetter aber wieder besser.