Ein leerer Sitz für jede Geisel, die sich in der Gewalt der Hamas befindet. Vor zwei Wochen massakrierten die Terroristen Menschen auf bestialische Weise. Eine lange leere Tafel in Tel Aviv mahnt an die noch 201 Geiselopfer, die verschleppt bleiben.

Nach Anschlägen im Ausland hält die Terror-Angst auch die Schweiz auf Trab. Jedoch geben sich die Sicherheitsbehörden gegen aussen relativ bedeckt – wohl auch, um Alarmismus zu vermeiden. Viele Aktivitäten laufen im Hintergrund und sind nicht sichtbar.

Die Armee hat zu viele Soldaten. Seit Anfang Jahr wird die gesetzliche Höchstgrenze überschritten. Deshalb will Verteidigungsministerin Viola Amherd rasch Personal loswerden. Im Bundesrat aber stösst sie damit auf Widerstand.

Gleich zwei tödliche Attentate in einer Woche: Terror-Experte Nicolas Stockhammer rechnet in Europa mit einer neuen Terrorwelle, zu der auch der Nahost-Konflikt beiträgt.

Mehrere Hundert Tote werden nach einem Raketeneinschlag in ein Spital im Gazastreifen befürchtet. Israel teilt mit, dass es sich um eine Rakete des islamischen Dschihads gehandelt habe. Es kam weltweit zu Protesten.

Sowohl Novartis, Roche als auch Lonza beschäftigen Angestellte in Israel. Sie arbeiten weiter. Schliesslich geht es um die Medikamentenversorgung. Gleichzeitig schränkt Syngenta die Produktion in Israel ein.

Als die Hamas am Samstag angriff, versteckten sich viele Israelis in ihren Bunkern – doch die lassen sich nicht abschliessen. Irit Lahav improvisierte: Eine selbstgebaute Barrikade rettete ihr und ihrer Tochter möglicherweise das Leben.

Ifat Reshef, die israelische Botschafterin in der Schweiz, spricht im Interview über den Angriffskrieg der Hamas-Terroristen, den Hilfsgelder-Stopp für Palästina und die Zusammenarbeit mit der Schweiz.

Die israelische Spezialeinheit Sayeret Matkal soll bereitstehen, um verschleppte Geiseln aus dem Gazastreifen zu retten. Sie gilt als eine der diskretesten Spezialeinheiten der Welt – und riskiert bei einem Einsatz viel.