Genf? Zürich? Basel? Oder doch Biel und Bern? Die Frage, wo der ESC im kommenden Mai ausgetragen wird, beschäftigt seit Wochen. Nun wurde eine erste Entscheidung gefällt: Die Bewerbungen von Basel und Genf werden weiterverfolgt. Zürich und Bern zusammen mit Biel sind raus. Das teilt heute Morgen die SRG in einer Medienmitteilung mit. Begründet wird ihre Entscheidung mit den «Kriterien wie Hallenkonzept, Anbindung an den öffentlichen Verkehr, Nachhaltigkeit, Hotelbettensituation, Sicherheits- und Entsorgungskonzepte, Investment, Event-Erfahrung und die Unterstützung und Motivation insgesamt durch die jeweilige Stadt sowie viele weitere Faktoren.»
Um die eingereichten Dossiers sorgfältig zu prüfen, setzte die SRG auf die Unterstützung eines Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens. Die Entscheidung, welche zwei Bewerber noch im Rennen bleiben, hat der Steuerungsausschuss, der von SRG-Generaldirektor Gilles Marchand (62) geleitet wird, bereits gestern Abend gefällt. Dabei wurde der Empfehlung des Kernteams gefolgt und für die beiden Städte entschieden, die am besten abgeschnitten haben – was auf Basel und Genf zutrifft.
Seit Jahrzehnten wieder einmal in der Schweiz
Die Städte wurden von den Co-Executive-Producern des ESC 2025, Reto Peritz und Mortiz Stadler, persönlich über die Entscheidung informiert. Auch mit den ausgeschiedenen Städten bleibe das Projektteam in Kontakt, um allfällig geplante ESC-Events wie ein Public Viewing zu besprechen, heisst es in der Medienmitteilung.
Mit dem Sieg von Nemo am Eurovision Song Contest im Mai in Malmö (Schweden) wird der ESC zum ersten Mal seit 1989 wieder in der Schweiz stattfinden. Damals ging der Grossanlass im Palais Beaulieu in Lausanne über die Bühne, der Gewinner hiess Jugoslawien.