Haut optimal pflegen
Wo liegt der Unterschied zwischen Tages- und Nachtcreme?

Eine gute Gesichtscreme sollte die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, ohne zu Unreinheiten oder Reizungen zu führen. Tagsüber wird durch Umwelteinflüsse und den Biorhythmus eine andere Pflege benötigt, als in der Nacht.
Publiziert: 02.05.2021 um 10:15 Uhr
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Aktualisiert: 03.05.2021 um 13:54 Uhr
Sonja Zaleski-Körner

Eine gesunde, straffe Haut gilt bei Frauen und Männern als Schönheitsideal. Um das grösste Organ zu pflegen, sollte man feuchtigkeitsspendende Cremes verwenden, die dem eigenen Hauttyp entsprechen. Dabei ist auch die Wahl eines passenden Reinigungsmittels wichtig, welches nicht zu aggressiv sein sollte – anderenfalls riskiert man, dass die Epidermis austrocknet, gereizt wird und sich schneller Falten bilden.

Die richtige Pflege für die eigene Haut zu finden, ist oft nicht leicht, weshalb ein Besuch bei einem Dermatologen oder einem Kosmetikstudio empfehlenswert ist. Dort wird die Haut genau unter die Lupe genommen und man erfährt, welche Mittel sich für einen am besten eignen. Es gibt auch sogenannte 24-Stunden-Cremes, aber auch Menschen, die die Haut lieber ganz frei atmen lassen und auf Cremes oder Seren verzichten. Oft werden aufgrund der verschiedenen Ansprüche der Epidermis jedoch spezielle Tages- und Nachtpflegen verwendet. Folgend erfahren Sie mehr über die wichtigsten Unterschiede.

Lichtschutzfaktor

Da man tagsüber der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, enthalten viele Tagescremes einen Lichtschutzfaktor, um vor Hautalterung zu schützen. Der Schutz lässt jedoch im Laufe des Tages nach, weshalb vor einem Sonnenbad eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor genutzt werden sollte.

Es gibt viele Cremes oder Seren, die die verschiedenen Hauttypen tagsüber oder nachts pflegen sollen. Am besten lässt man sich von einer Fachperson beraten.
Foto: Getty Images/Westend61
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Da man die Nachtpflege erst vor dem Zubettgehen aufträgt, ist dies nachts nicht nötig und sollte vermieden werden, damit die regenerierenden Inhaltsstoffe der Creme besser einziehen können.

Reichhaltige Pflege

Tagsüber wird meist eine weniger reichhaltige und schnell einziehende Pflege gewählt, die man auf der Haut kaum spürt.

Nachts hingegen befindet sich die Haut durch ihren Biorhythmus in einer Regenerationsphase und benötigt eine Creme mit nährenden Inhaltsstoffen, wie Retinol, Shea Butter oder Arganöl. Mit der richtigen Pflege unterstützt man nachts die Zellerneuerung und fördert die Bildung von aufpolsterndem Kollagen.

Vor Umwelteinflüssen schützend und regulierend

Vor Wind und Wetter, sowie Schweiss, Schmutz und Bakterien sollte eine Tagescreme die Haut im Gesicht schützen und dabei gleichzeitig regulierend wirken. Verschiedene Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Antioxidantien, Vitamin E oder Vitamin C, tragen dazu bei. Idealerweise eignet sich eine solche Creme auch als Grundlage für Make-up und bildet keinen dicken Film auf der Haut.

Eine Nachtpflege muss weniger schützend wirken. Sie sollte dafür auf der Haut in der Schlafphase möglichst lange ihre regenerativen Inhaltsstoffe freisetzen, weshalb sie oft nicht so schnell einzieht. Je nach Hauttyp wird aber auch nachts eine leichtere Pflege benötigt.

Perfektionierend

Viele Tagescremes wirken tönend, schimmernd oder aufhellend, um das Hautbild optisch zu perfektionieren. Dazu zählen zum Beispiel BB-Cremes, also Beauty- oder Blemish Balms, die pflegend, sowie leicht abdeckend wirken und zusätzlich einen Lichtschutzfaktor enthalten.

Nachtcremes benötigen diese Eigenschaft nicht und man sollte davon absehen, solche tönenden Tagescremes auch abends aufzutragen. Jegliches Make-up sollte abends gründlich entfernt werden, um die Poren besser atmen zu lassen.

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