BLICK zeigt exklusiven 3-D-Druck
So sieht das iPhone 8 aus!

Fast randloser Screen und eine riesige Doppelkamera: BLICK hat ein Modell des im September kommenden iPhone 8 aufgetrieben. Was wir bereits wissen – und was nicht.
Publiziert: 10.07.2017 um 10:55 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:25 Uhr
Lorenz Keller

Es sieht aus wie echt. Und es fühlt sich auch fast so an. Das hat einen guten Grund: Das iPhone-8-Modell basiert auf Bauplänen, die durchgesickert sind. Die Dimensionen dürften also genau gleich sein wie die des iPhone, das Apple im September vorstellen wird. Egal, ob dies iPhone 8, iPhone X, iPhone Edition oder gar einfach nur iPhone heissen wird.

Unser iPhone-8-Dummy, das wir von Designer Benjamin Geskin erhalten haben, bestätigt alle Gerüchte und Leaks, die in den letzten Wochen über das neue Topgerät von Apple verbreitet wurden. So ergibt sich ein klares Bild darüber, welche Features das neue iPhone 8 wohl haben wird – auch wenn einige Punkte noch offen bleiben.

Das iPhone 8 ist handlich, der rundherum fast randlose Bildschirm ist beeindruckend.
Foto: Thomas Meier

Randloses Display in kompaktem Gehäuse im iPhone 8

Apple setzt auf ein maximales Display-Erlebnis mit einem fast randlosen 5,8-Zoll-Screen. Man sieht das bei unserem Modell sehr schön, weil auf der Vorderseite fast kein Rand mehr zu sehen ist – einzig oben gibts Platz für Lautsprecher, Kamera und Sensoren. Das iPhone 8 ist trotz riesigem Bildschirm nicht viel grösser als das aktuelle 4,7-Zoll-iPhone. Und deutlich kleiner als das iPhone 7 Plus mit 5,5Zoll grossem Screen. Erstmals könnte Apple übrigens auf die Oled-Technik setzen, die kräftigere Farben und höhere Kontraste bietet.

Das iPhone 8 (links) mit 5,8-Zoll-Bildschirm neben dem iPhone 7 Plus mit 5,5-Zoll-Screen: Das neue iPhone ist kompakter bei grösserem Display.
Foto: Thomas Meier

Wo ist bloss der Home-Button beim iPhone 8 geblieben?

Der Home-Button mit dem Fingerabdruck-Scanner hat natürlich bei einem solchen Design keinen Platz mehr – wie man das auch beim Samsung Galaxy S8 gesehen hat. Derzeit gibt es drei mögliche Szenarien, wie Apple dieses Dilemma löst. Der eleganteste, aber technisch anspruchsvollste Weg wäre, den Knopf ins Display zu packen. Allerdings hat es bisher niemand geschafft, einen Scanner unter Glas in Serienproduktion herzustellen.

Daher halten viele Experten es für wahrscheinlicher, dass Apple den Fingerabdruck-Reader auf die Rückseite packt. Oder sogar ganz darauf verzichtet und stattdessen auf Gesichtserkennung mit einem 3-D-Sensor setzt, um das Gerät zu entsperren und Zahlungen zu tätigen.

Auffällig ist die grosse Kamerawulst mit den zwei Linsen neu übereinander. Im Original wird das sicher noch besser aussehen – aber die herausstehende Kamera bleibt.
Foto: Thomas Meier

Riesiges Kamera-Teil für Augmented Reality

Auffallend auf der Rückseite ist der Kamera-Bump, der leider weiter so stark heraussteht wie bislang. Apple setzt auf eine Dual-Cam, kombiniert mit 3-D-Sensoren. Die zwei Linsen sind neu übereinander angeordnet. Das ist vor allem den neuen Augmented Reality (AR) Anwendungen geschuldet, die Apple ja schon bei der Vorschau auf das neue Betriebssystem iOS 11 angekündigt hat.

Mit diesem Design kann das Kamerasystem besser Abstände, Entfernungen und Tiefen messen. So wird man mit entsprechenden Apps etwa alleine über das Displaybild Dinge genau vermessen können. Oder digitale Möbel in eine Wohnung platzieren. Oder Games spielen, die Realität und virtuelle Einblendungen verbinden.

Grössenvergleich: iPhone 7, iPhone 8, iPhone 7 Plus (von links).
Foto: Thomas Meier

Gibts nur noch ein neues iPhone?

Ganz klar: Das Modell aus dem 3-D-Drucker zeigt die Topversion der neuen iPhone-Generation. Da diese wohl nur noch mit 128 oder 256 GB Speicher angeboten wird, dürfte der Einstiegspreis auf über 1000 Franken steigen. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass es neben dem iPhone 8 auch noch ein iPhone 7s und ein 7s Plus gibt. Mit neuer Technik, aber im Design der Vorgänger.

So könnte es auch gut sein, dass die 7er bereits im Herbst auf den Markt kommen. Das iPhone 8 aber erst gegen Ende Jahr. Vielleicht gibts bei der Keynote Mitte September daher auch erst ein paar kurze Infos zum iPhone 8 und ein paar Prototypen – wie Apple das beim HomePod ja auch gemacht hat.

Digitalredaktor Lorenz Keller mit dem 3-D-Druck des neuen iPhone 8.
Foto: Thomas Meier

Unser erster Eindruck: Apple hatte in den letzten Jahren Mühe, die Fans so richtig zu überraschen und zu begeistern. Das dürfte dieses Jahr anders werden. Schon das Dummy aus dem 3-D-Drucker sieht richtig gut aus. Das echte iPhone, neu wohl mit Glasoberfläche rundherum, wird noch viel schicker sein – eine Augenweide und ein echtes Highlight.

Zudem hat Apple mit Augmented Reality ein spannendes Konzept in der Hinterhand. Die Kameratechnik wird zudem als netter Nebeneffekt die Fotoqualität deutlich verbessern. Auch drahtlose Ladetechnik könnte erstmals in ein iPhone eingebaut werden. Die Fans dürfen sich auf jeden Fall auf die Apple-Keynote im September freuen.

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