Die Welt von Pommery, Moët & Chandon und Taittinger
Warum Champagner so teuer ist

Zu ausserordentlichen Ereignissen wie einer Geburt, einem Hochzeitstag oder einem bestandenen Examen wird traditionell mit Champagner angestossen. Dass die Weine auch im Alltag getrunken werden können, weil sie perfekte Essensbegleiter sind, wird leider oft vergessen.
Publiziert: 27.08.2022 um 00:24 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2023 um 15:26 Uhr
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Die französische Weinbauregion Champagne ist in vieler Hinsicht einzigartig. Auf knapp 34’000 Hektar wird im nördlichsten Anbaugebiet Frankreichs hauptsächlich Schaumwein allerbester Qualität angebaut. Nur Weine, die aus diesem Gebiet stammen, dürfen den gesetzlich geschützten Namen «Champagner» tragen. Das Geheimnis dieser hochwertigen Tropfen liegt im kühlen Klima, im einzigartigen Bodentyp und in der «méthode champenoise». In dieser streng überwachten Produktionsmethode müssen die Weine eine zweite Gärung in der Flasche und eine Flaschenreifung durchlaufen, bevor sie überhaupt in den Verkauf gelangen.

Boden- und Traubenpreise

Die aufwändige Herstellungsmethode sorgt dafür, dass sich die Winzer meist keine eigene Produktion leisten können. Ihnen fehlt es nicht nur an grossen Kelleranlagen, sondern auch an den nötigen flüssigen Mitteln. Weil die lange Lagerzeit viel Kapital bindet, arbeiten die meisten der über 19’000 Weinbauern in der Region als Traubenproduzenten für grosse Champagnerhäuser oder Genossenschaften. Wer in der Region investieren möchte, braucht das nötige Kleingeld. Ein Hektar einer Grand-Cru-Lage an der Côte d’Or kostet über 6,5 Millionen Franken. Auch die Traubenpreise sind horrend, bis zu 6.50 Franken pro Kilo. Es kommt also nicht von ungefähr, dass eine Flasche Champagner so kostbar ist.

Trend und Qualität

Mit über 300 Millionen verkauften Flaschen pro Jahr brummt das Geschäft und die Nachfrage nach den edlen Schaumweinen ist vor allem im oberen Preissegment ungebrochen. Wer etwas zu feiern hat, stösst mit Champagner an und nimmt die paar Extra-Franken gerne in die Hand. Trotzdem sind die Tropfen nicht einfach nur ein Lifestyleprodukt für die Schönen und Reichen. Diese Weine sind nämlich nicht nur das höchste aller Prickelgefühle, sondern die Krönung der Weinbaukunst. Oft wird vergessen, wie himmlisch ein guter Champagner schmeckt und welch gute Figur er als Essensbegleiter macht. Nicht nur zu Meeresfrüchten oder Fisch, sondern auch zu hellem Fleisch, Käse oder gar zum Dessert!

Die Champagne ist das nördlichste Weinbaugebiet Frankreichs.
Foto: Shutterstock
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Méthode traditionelle (champenoise)

Ein Grundwein mit moderatem Alkoholgehalt wird in Flaschen abgefüllt und mit der Fülldosage (Mischung aus Wein, Hefe und Zucker) angereichert. In der Flasche beginnt die zweite Gärung, die für die Bläschenbildung zuständig ist. Die abgestorbene Hefe setzt sich in der Flasche ab, diese wird fast waagrecht in Rüttelpulte eingesetzt. Durch Rütteln und Steilerstellen der Flasche sinkt die Hefe in den Flaschenhals. Das Hefedepot wird eingefroren, die auf dem Kopf stehende Flasche gedreht und der Kronkorken entfernt. Anschliessend wird dem Wein die Abfülldosage beigegeben, die auch den gewünschten Süssegrad bestimmt. Nach der Verkorkung wird die Flasche mit einer Agraffe (Drahtkorb) gesichert. Je nach Hersteller ruhen die Flaschen zu guter Letzt für eine unterschiedlich lange Zeit im Keller, bevor sie in den Verkauf gelangen.

Ein Grundwein mit moderatem Alkoholgehalt wird in Flaschen abgefüllt und mit der Fülldosage (Mischung aus Wein, Hefe und Zucker) angereichert. In der Flasche beginnt die zweite Gärung, die für die Bläschenbildung zuständig ist. Die abgestorbene Hefe setzt sich in der Flasche ab, diese wird fast waagrecht in Rüttelpulte eingesetzt. Durch Rütteln und Steilerstellen der Flasche sinkt die Hefe in den Flaschenhals. Das Hefedepot wird eingefroren, die auf dem Kopf stehende Flasche gedreht und der Kronkorken entfernt. Anschliessend wird dem Wein die Abfülldosage beigegeben, die auch den gewünschten Süssegrad bestimmt. Nach der Verkorkung wird die Flasche mit einer Agraffe (Drahtkorb) gesichert. Je nach Hersteller ruhen die Flaschen zu guter Letzt für eine unterschiedlich lange Zeit im Keller, bevor sie in den Verkauf gelangen.

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Im reichhaltigen Sortiment von Coop finden Sie selbstverständlich unterschiedliche Stilrichtungen von Schaumweinen, sei es Champagner oder andere Produkte.

Lassen Sie sich inspirieren!

Ich möchte Ihnen vier typische Champagner vorstellen, die Sie irgendwann probiert haben müssen.

Diese Champagner gehören in jeden Weinkeller

Der Dezente
Pommery Brut Royal
, für 41.95 Franken

Dieser Klassiker ist zu Recht einer der beliebtesten Champagner der Welt. Madame Pommery haben wir es zu verdanken, dass es nicht nur süsse Exemplare davon gibt, sie gilt als Erfinderin des Brut. In der Nase verbinden sich Brioche und Hefezopfaromen mit reifen Pfirsichnoten und Anflügen von Mandarinenschale. Am Gaumen kommt die frische Säure und die erstklassige Perlage wunderbar zur Geltung und endet in einem langen Finish. Passt perfekt zum Apéro Riche.

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Der Luxuriöse
Champagne AOC Ice Impérial Moët & Chandon, für 59.95 Franken

Dieser extravagante Tropfen mit ordentlich Restsüsse ist der erste Champagner, der auf Eis serviert wird. In der Nase dominieren Himbeeraromen und Noten exotischer Früchte wie Mango oder Ananas. Der Gaumen überzeugt mit sehr feiner Perlage, einer perfekten Balance zwischen Säure und Restsüsse und einem langen Abgang. Passt hervorragend zu einem sommerlichen Apéro oder einer spontanen Gartenparty.

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Der Klassiker
Taittinger Champagne Réserve Brut, für 46.95 Franken

Dieser traditionelle Champagner darf in keinem Weinkeller fehlen. Zitrische Komponenten dominieren in der Nase und verschmelzen mit hefigen Aromen von frischem Brotteig und Toast. Am Gaumen zeigt sich eine sehr präzise Säurestruktur und eine feine Perlage. Der Abgang ist langanhaltend und leicht mineralisch. Probieren Sie dazu Sashimi oder einen Pulposalat.

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Der Himmlische
Laurent-Perrier Champagne brut, für 46.50 Franken
Das ist die Championsleague unter den Schaumweinen! Wunderbare Aromatik von frischem Zitronengras, Limetten und Grapefruit gepaart mit Hefeteig- und Briochenoten prägen die Nase. Am Gaumen mit einer knackigen Säure, einer edlen Moussierung und einem legendären Trinkfluss. Leicht salzig im sehr langen Abgang, passt dieser edle Tropfen zum Apéro Riche, zu hellem Fleisch oder zu Fischgerichten.

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Der Artikel stammt von Tobias Gysi, Weinakademiker und Schweizer Weinsommelier.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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