«It's five o'clock somewhere»
Ab welcher Uhrzeit kann man einen Apéro trinken?

Wir haben für dich recherchiert, wann die perfekte Startzeit für das gesellige Beisammensein ist.
Publiziert: 17.09.2024 um 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2024 um 13:58 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Apéro stammt vom lateinischen «Aperire» (dt. öffnen)
  • In den USA beginnt die «Cocktail Hour» um vier Uhr nachmittags
  • Der Verkauf von Alkohol war zwischen 1919 und 1933 verboten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicolas GreinacherRedaktor Wein DipWSET

Das Wort Apéro stammt vom lateinischen Ausdruck «Aperire» (dt. öffnen) und bezieht sich auf ein Getränk vor dem Essen, das die Stimmung lockern und das Verdauungssystem anregen bzw. öffnen soll. Dabei zählen prickelnde Schaumweine, pink leuchtende Rosés oder ein süffiger Weisswein zu den beliebtesten Apéro-Getränken. Wenn du lieber auf Alkohol verzichtest, kannst du natürlich auch mit alkoholfreien Alternativen anstossen.

Schlaumeier benützen gerne den englischen Spruch «it's five o'clock somewhere» (irgendwo ist es gerade fünf Uhr), um zu jeder Tageszeit mit dem Apéro loszulegen. Aber ist fünf Uhr nachmittags wirklich die passende Startzeit für einen Apéro? Und wie verhält sich dieser Spruch, wenn ein festliches Mittagessen bevorsteht?

«Cocktail Hour» beginnt schon früher

Während in Europa tatsächlich oftmals von der Fünf-Uhr-Regel gesprochen wird, beginnt in den USA die sogenannte «Cocktail Hour» schon um vier Uhr nachmittags. Der Ursprung dieser Tradition rührt aus der Zeitperiode zwischen 1919 und 1933, wo der Verkauf von Alkohol verboten war. Vor einem abendlichen Restaurantbesuch traf man sich in illegalen Bars, um sich dort einen alkoholischen Apéro zu gönnen.

Prickelnde Schaumweine, pink leuchtende Rosés oder ein süffiger Weisswein zählen zu den beliebtesten Apéro-Getränken.
Foto: Getty Images
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Da sich ein Apéro immer auf ein bevorstehendes Essen bezieht, sollte sich die Uhrzeit nach dem Essen richten. Isst du bereits um 18 Uhr, kannst du mit dem Apéro bereits früher loslegen, als wenn das Abendessen, wie in vielen südeuropäischen Ländern, erst nach 20 Uhr bereit ist. Selbstverständlich kannst du dir auch vor einem festlichen Sonntagsbraten einen kleinen Apéro gönnen.

Zu früh serviert, verfehlt der Apéro seine Wirkung, weil der knurrende Magen deiner Gäste auf die Stimmung schlagen kann. Gibt es den Apéro gerade mal ein paar Minuten vor dem Essen, kann dies auf der anderen Seite etwas gehetzt wirken und das Aufkommen einer geselligen Stimmung verhindern. Eine gängige Faustregel besagt, den Apéro rund eine Stunde vor dem Essen zu servieren.

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