Spanische Kult-Weinregion
Neuer Film über Rioja kommt in die Kinos

Das Genre der Weinfilme hat romantische, kitschige, lustige und sozialkritische Streifen beschert. Der spanische Regisseur José Luis López-Linares (69) vermittelt in seinem neuen Film Wissen über die Rioja in opulenten Bildern. Am 26. September ist Kino-Start.
Publiziert: 11.09.2024 um 13:56 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • «Das Land der tausend Weine» heisst der Doku-Film über Winzerfamilien und Weinkultur in Rioja
  • Ein Leckerbissen für Cineasten und Weinfans
  • Einblicke in die Arbeit und Philosophie der Winzer werden bildgewaltig dargestellt
  • Am 26. September kommt der Streifen in ausgewählte Kinos
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ursula GeigerRedaktorin Wein

«Das Land der tausend Weine» heisst die Doku in Spielfilmlänge, die im September in die Kinos kommt.

In seinem bildgewaltigen Film erzählt Regisseur und Kulturhistoriker José Luis López-Linares über das Leben und Arbeiten der Winzerfamilien, die seit Generationen ihre Reben pflegen.

Realistisch erzählte Weinkultur

Er lässt die Produzenten erzählen, wie es ist, sich jedes Jahr auf die Natur und die Witterung einzulassen, um die besten Trauben für Rioja-Weine zu produzieren.

Da wären wir gerne mit dabei: Szene aus dem Film «Das Land der Tausend Weine»
Foto: zVg/Morena Films
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López-Linares zeigt ein wohltuend realistisches Bild der Region. Geschickt und unterhaltsam integriert er die 2000 Jahre alte Geschichte des Weingebiets in seine Erzählung.

Leckerbissen für Cineasten

Wenn das Frauen-Kollektiv in der Doku erklärt, wie sie ihr Business stemmen, ist das ein spannender Blick in die Zukunft der spanischen Top-Region.

Das Schwärmen der Sterneköche von alten Jahrgängen und sensationellen Weinen gewährt einen persönlichen Einblick in deren Geschmacksphilosophie und steigert die Lust auf ein Glas Rioja in den Kinosesseln.

Fokus auf die Menschen

«Der Film soll die Vielfalt hervorheben, die ich und viele andere mit dem Weingenuss verbinden», beschreibt der Regisseur sein Werk. «Für mich ist Wein in erster Linie ein Spiegelbild des Landes, in dem er produziert wird. Damit meine ich nicht nur die Böden und Landschaften, sondern auch die Kultur, die Denkmäler und die Menschen, die ein Land ausmachen.»


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