Wie Ihre grünen Kumpanen während der Ferien nicht verenden
So überstehen Ihre Pflanzen die Ferienzeit schadlos

Wer in die Ferien reist, sollte sich vor der Abreise auch darum kümmern, dass es den Pflanzen während der Abwesenheit zu Hause gut geht und sie nicht eingehen. Mit diesen Tipps klappt es!
Publiziert: 08.07.2021 um 08:08 Uhr
Corine Turrini Flury

Damit man nach seiner Rückkehr aus den Ferien keine welken oder verendete Pflanzen vorfindet, sollte man bereits im Vorfeld vorsorgen. Idealerweise kümmert sich während der Abwesenheit eine Vertrauensperson um die Pflanzenpflege. Vielleicht gibt es einen vertrauenswürdigen Nachbarn mit grünem Daumen, der für ein kleines Mitbringsel aus den Ferien bereit ist, sich um die Pflanzen zu kümmern. Auch ältere Schulkinder sind manchmal froh, ihr Taschengeld mit solchen Ferienjobs aufzubessern.

Bei kürzerer Abwesenheit können Zimmerpflanzen auch gut einige Tage ohne einen Pflanzensitter auskommen.

Pflegeliste für Pflanzensitter

Kümmert sich ein Pflanzensitter um das Grün, erleichtert es das Giessen und die Pflege, wenn im Vorfeld eine Liste mit Pflegetipps für die Vertrauensperson erstellt wird. Zudem ist es sinnvoll, wenn möglich alle Pflanzen im gleichen Zimmer oder am gleichen Ort zu platzieren. Auch im Garten oder auf der Terrasse sollten alle Töpfe an einem einzigen geschützten Standort untergebracht werden.

Grünpflanzen in der Wohnung sind dekorativ, brauchen aber die richtige Pflege.
Foto: Getty Images
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Standort mit Licht

Bei Zimmerpflanzen ist es wichtig, dass sie in einem Zimmer mit Tageslicht sind und die Rollläden während der Ferienabwesenheit in diesem Raum nicht geschlossen werden. Direkte Sonnenbestrahlung sollte aber vermieden werden.

Wasserbad vor der Abreise

Bis zu einer Woche kann Zimmergrün aber ohne weiteres Giessen überstehen. Vor der Abreise sollten die Pflanzen noch einmal gut im Wasserbad gewässert werden. Dazu werden die Töpfe in zimmerwarmes Wasser gestellt, bis sich der Wurzelballen vollgesogen hat.

Steine und Blähton schützen vor schnellem Verdunsten

Damit das Wasser im Topf der Pflanzen weniger schnell verdunstet, kann die Erdoberfläche mit Kieselsteinen oder Blähton bedeckt werden.

Durchsichtige Plastiktüte sorgt für Treibhausklima

Bei kleineren Pflanzen kann auch dieser Trick hilfreich sein: Wird eine transparente Plastiktüte über eine Pflanze gestülpt, lässt sich so ein feuchtes Treibhausklima erzeugen. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass weder die Blüten noch die Blätter der Pflanze mit dem Plastik in Berührung kommen. Direkte Sonnenbestrahlung sollte auch bei dieser Methode vermieden werden.

Einfacher Trick mit leeren Pet-Flaschen

Ein weiterer Trick ist auch die Bewässerung von Pflanzen mit leeren Pet-Flaschen. Dazu wird der Boden der Pet-Flasche mit einem Messer weggeschnitten. Anschliessend ein kleines Loch in den Hals der Flasche schneiden. Dann wird die mit dem Deckel verschlossenen Flasche kopfüber in die Erde des Blumentopfs gesteckt und bis oben mit Wasser ausgefüllt. So sickert ausreichend Wasser in die Erde und versorgt die Pflanze mit Wasser.

Wichtig bei dieser Variante: Die Flasche muss mindestens bis zum Loch der Flasche kompakt in der Blumenerde stecken, sonst funktioniert es nicht.

Hydrokultur und Tongranulat für Pflanzen von Vielreiser

Wer öfter für ein paar Tage verreist oder häufig länger in die Ferien geht, sollte grundsätzlich vielleicht besser auf pflegeleichte Zimmerpflanzen in Hydrokultur oder Tongranulat setzen.

So einfach kann Gärtnern sein

Wie kann man auch als Gartenneuling ein kleines Stück Erde nutzvoll begrünen? Gartenexpertin Scarlet Allenspach gibt Tipps und Tricks rund ums Thema Garten.

Mehr findest du in unserem Dossier «Im Beet mit Blick»

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