Abnehmen mit Nudeln
Fünf gesunde und kalorienarme Pasta-Alternativen

Ob klassisch italienisch in Tomatensauce oder in einer würzigen Asienpfanne – ohne Teigwaren gehts bei vielen nicht. Leider punkten sie in der Regel aber auch mit einigen Kalorien. Wir verraten euch fünf leichte Pastasorten, die mindestens genauso fein sind.
Publiziert: 06.06.2024 um 11:11 Uhr
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Aktualisiert: 06.06.2024 um 11:16 Uhr

Kein anderes Lebensmittel gleitet uns so genussvoll durch die Lippen wie frische Spaghetti. Doch der Teigware eilt ein nicht gerade guter Ruf voraus. Klassische Nudeln bestehen häufig aus Wasser, Weizen, (nicht immer) Ei und Salz – und somit zu knapp 70 Prozent aus Kohlenhydraten. Nudeln aus Weissmehl führen zu einem hohen Blutzuckerspiegel und begünstigen die Gewichtszunahme.

Sie sollten also nicht zu oft auf dem Teller landen. Das ist aber kein Grund, komplett auf Teigwaren zu verzichten. Stammen die Zutaten etwa aus Hülsenfrüchten, Gemüse oder gesunden Ballaststoffen, braucht man beim Verzehr kein schlechtes Gewissen zu haben. Im Gegenteil: Die Alternativen tun dem Körper oft Gutes und helfen sogar beim Abnehmen.

1

Kürbisspaghetti

Diese Alternative ist für die Herbstzeit geeignet. Dann wächst der sogenannte Spaghettikürbis. Die hierzulande eher unbekannte Sorte dient nach der richtigen Zubereitung als kalorienarme Nudel-Alternative. Dazu schiebt man das längliche Gewächs der Hälfte nach aufgeschnitten bei 180 Grad Umluft für 40 Minuten in den Ofen. Im Anschluss lässt sich das fadenartige Fruchtfleisch mit einer Gabel von der Schale lösen und nach Belieben mit Sosse vermengen. 

Pasta ist ungesund? Nicht immer.
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Der Spaghetti Squash ist vor allem in den USA bekannt. Er wächst aber auch hierzulande.
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2

Spaghetti aus schwarzen Bohnen

Ihr kennt die schwarze Pasta, die oft in noblen Restaurants serviert wird? Zur Färbung dienen dort in der Regel Tintenfische. Eine günstigere, gesündere und zudem vegane und glutenfreie Variante sind Spaghetti aus schwarzen Bohnen. Sie enthalten mehr als doppelt so viel Eiweiss wie Kohlenhydrate und sind somit vor allem für Sportler und Personen, die dauerhaft Gewicht verlieren wollen, interessant.

Für schwarze Pasta muss kein Tintenfisch her. Bohnen färben genauso schön.
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3

Soba Noodles

Ihr liebt die asiatische Küche und die zugehörigen Nudelgerichte? Oft sind die darin enthalte Teigwaren aber nicht unbedingt gesünder als die italienischen Produkte. So bestehen etwa auch Ramen, Udon- oder Mie-Nudeln hauptsächlich aus Weizen. Bei den japanischen Soba Noodles ist das anders. Sie enthalten vor allem Buchweizen. Darin sind neben einer Menge an Ballaststoffen auch Eiweiss, Eisen, Kalium und Calcium enthalten. Netter Nebeneffekt: Die japanische Variante hat deutlich weniger Kalorien als herkömmliche Spaghetti.

In japanischen Gerichten gibt es die gesunden Soba Noodles schon länger. Dabei passen sie genauso gut zur westlichen Küche.
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4

Zoodles

Die hippste Pasta-Alternative sind unangefochten Zoodles. Die aus Zucchetti produzierten Fäden sind besonders arm an Kohlenhydraten, da sie zu einem Grossteil aus Wasser bestehen. Wer die Gemüsenudeln selbst machen möchte, benötigt lediglich einen Spiralschneider und klar, eine Zucchetti. Ihr werdet davon nicht so richtig satt? Probiert die Zoodles beim nächsten Mal doch mal mit einer anderen gesunden Pastasorte zu mischen.

Nudeln aus Zucchetti, alias Zoodles, sind längst keine Unbekannten mehr.
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5

Linsenpasta

Sie sind lustig rot und eine wahre Eisen- und Eiweissbombe. Nudeln aus Linsen sind besonders proteinreich und somit die perfekte Alternative für Veganer. In den Hülsenfrüchten stecken viele Stoffe, die so hoch dosiert sonst nur in tierischen Produkten vorkommen. Was die Menge an Kalorien angeht, liegt die Sorte zwar nur knapp unter dem Weizenprodukt, ist dank seiner Zusammensetzung aber wesentlich gesünder.

Nudeln aus Linsen liefern Veganer eine Vielzahl gesunder Nährstoffe.
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Drei verschiedene Pasta-Gerichte stehen auf einem Tisch mit Tomaten, Käse, Olivenöl und Basilikum.
Egal um welches Pasta Gericht es sich handelt, beim Kochen müssen gewisse Regeln beachtet werden.
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