Natürlich heilend
Diese 10 täglichen Lebensmittel halten uns gesund

Nahrungsergänzungsmittel? Das braucht unser Körper nicht. Hier findet ihr 10 tägliche Lebensmittel – alles Pflanzen und Gemüse –, die heilende Kräfte in sich tragen.
Publiziert: 16.05.2024 um 14:20 Uhr
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Aktualisiert: 16.05.2024 um 14:21 Uhr
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Vanessa BüchelRedaktorin Lifestyle

Auf natürliche Weise gesund zu bleiben, liegt im Trend. Aufgrund Umweltgiften oder fertiggestellten Nahrungsmitteln, die unseren Körper vermehrt belasten, haben chronische Krankheiten zugenommen. Darum suchen die Menschen neue Heilmethoden. Wer unter Symptomen einer Krankheit leidet, kann mit der richtigen Ernährung einiges bewirken. Hier findet ihr 10 tägliche Lebensmittel – alles Pflanzen und Gemüse –, die heilende Kräfte in sich tragen.

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Stangensellerie

Der Genuss von Sellerie wird Diabetikern empfohlen. Er enthält eine geringe Menge an Glukokinin, das ähnlich wie Insulin den Blutzuckerspiegel senkt. Ausserdem hilft das Gemüse, das Blut zu reinigen, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu senken sowie überschüssige Säure im Körper zu neutralisieren. Auch bei Schuppenflechten wird Sellerie empfohlen. Der Saft der Wunderpflanze ist in Hollywood ein beliebter Morgentrunk, dieser soll entgiften, entschlacken und verjüngen. Dafür morgens mindestens drei Deziliter des Safts auf nüchternen Magen trinken. 

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Rüebli

Karotten sind ein echtes Heilmittel. Sie enthalten viel Vitamin B, C und E. Auch sind sie reich an Karotinoiden, was vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Alle Mineralien und Spurenelemente sind in Rüebli vorhanden. Besonders für die Funktion der Netzhaut sind sie unverzichtbar: Sie unterstützen vor allem das Sehvermögen bei schlechten Lichtverhältnissen. Rüebli halten die Haut und Schleimhäute gesund, dienen als Schutz vor Krebs und helfen gegen Darmparasiten, bei allen Erkrankungen der Augen, bei Hauterkrankungen, Magenschleimhautentzündung, Magensäureüberschuss und Dickdarmentzündung.

Diese 10 täglichen Lebensmittel halten uns gesund.
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Spinat

Er deckt zwei Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin A, fast den gesamten Tagesbedarf an Folsäure und die Hälfte der Vitamin-C-Menge, die wir täglich brauchen, beinahe ein Viertel der täglich benötigten Menge an Magnesium und ein Viertel des Tagesbedarfs an Eisen ab. Spinat ist vermutlich das nahrhafteste bekannte Blattgemüse, obwohl er nur 22 Kalorien pro 100 Gramm aufweist. Der Anteil an Kohlenhydraten und Fetten ist gering, während der Eiweissgehalt für ein Gemüse besonders hoch ist. Ausserdem beruhen die Nährwerte von Spinat auf einem hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt. Die wichtigsten Anwendungsgebiete: Netzhauterkrankungen, Blutarmut, erhöhter Cholesterinspiegel, Schwangerschaft, Sport und Wachstum. Wegen des hohen Gehalts an Vitaminen und Mineralstoffen ist Spinat für alle Sportler und Jugendliche in Zeiten staken Wachstums äusserst empfehlenswert.

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Cashewnüsse

Viele ungesättigte Fettsäuren und Vitamine der B-Gruppe enthalten Cashewnüsse. Ihr Magnesiumgehalt wird nur von Sonnenblumenkernen übertroffen: Magnesium wird für viele Stoffwechselfunktionen benötigt, aber besonders für die Übermittlung von Nervenimpulsen. Ein Mangel könne dabei Nervosität, Reizbarkeit und Krämpfe verursachen. Cashewnüsse sind besonders gut bei Nervosität, Depressionen, Kraftlosigkeit und Müdigkeit sowie bei Krämpfen des Darms.

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Hafer

Hafer ist das nährstoffreichste Getreide. Es ist reich an Phosphor, Eisen und Kohlenhydraten. Wegen der besonderen Struktur wird Hafer leicht vom Körper aufgenommen, aber nur langsam abgebaut. Deshalb liefert er stundenlang Energie. Weil der im Hafer enthaltene Schleimstoff Wasser bindet, wird der Verdauungstrakt befeuchtet und seine Wände werden geschmeidig. So hilft Hafer bei Magenschleimhautentzündung und Dickdarmentzündung. Ausserdem stärkt Hafer die Nerven und senkt den Cholesterinspiegel. 

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Broccoli

Er gehört zu den Kohlsorten mit dem höchsten Gehalt an Eiweiss, Kalzium, Provitamin A und Vitamin C. Broccoli ist zudem reich an Kalium und arm an Natrium. Wegen des niedrigen Energiegehaltes, des Mangels an Fetten und vor allem des ausgewogenen Natrium-Kalium-Verhältnisses hilft Broccoli allen, deren Herzfunktionen eingeschränkt sind. Er begünstige die Ausscheidung von überschüssigen Flüssigkeiten im Gewebe und entlaste so das Herz sowie den Kreislauf. Dabei ist Broccoli sehr kalorienarm und enthält nur wenig Zucker, gleichzeitig sättigt er aber lange. Er ist ein ideales Nahrungsmittel für Diabetiker und Übergewichtige.

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Walnüsse

Der regelmässige Verzehr von Walnüssen schützt vor einem Herzinfarkt. Walnüsse sind ein konzentriertes Nahrungsmittel und besonders reich an essenziellen Fettsäuren, Vitamin B6 und Spurenelementen wie Zink, Kupfer und Mangan.

8

Äpfel

An apple a day keeps the doctor away – so heisst das Sprichwort. Gesund sind Äpfel wirklich, sie kurieren sowohl Durchfall als auch Verstopfungen. Das in Äpfeln enthaltene Pektin nimmt wie ein Schwamm die Giftstoffe der Bakterien auf, die Magenschleimhautentzündung und Dickdarmentzündung verursachen. Die Tannine würden dabei die Darmschleimhäute austrocknen und eine Entzündung lindern. Die organischen Säuren bekämpfen Keime und regulieren die gesunde Darmflora. Nebst Kohlenhydraten, die aus Zucker bestehen, liefern Äpfel vor allem eine Menge an Vitamin C und E.

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Heidelbeeren

Heidelbeersaft hilft bei chronischer und wiederholt auftretender Blasenentzündung, da der Saft stark antiseptisch und antibiotisch auf die Erreger von Harnwegsinfektionen wirkt. Frischer Heidelbeersaft ist dabei noch wirkungsvoller. Bei wem wiederholt immer wieder Blasenentzündungen auftreten, der solle ein bis drei Monate lang täglich Heidelbeersaft trinken. 

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Tomaten

Im 16. Jahrhundert wurde sie von den Spaniern aus Peru und Mexiko nach Europa gebracht, heute ist die Tomate nach der Kartoffel die weltweit beliebteste Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse. Ein echtes Heilmittel ist die Tomate wegen ihrer Heilkraft bei unterschiedlichen Beschwerden und ihres Schutzeffektes bei bestimmten Krebsarten, besonders bei Prostatakrebs. Das zeigte eine an der Harvard-Universität durchgeführten Studie, bei der Männer, die regelmässig Tomaten, Tomatensauce oder -saft zu sich nahmen, ein geringeres Risiko vorwiesen, an Prostatakrebs zu erkranken. Ausserdem sind Tomaten eine gute Eisenquelle.

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