Schwer sind nur die Beilagen
Spargeln geht auch ohne Fettmacher

Die Spargelsaison steht in den Startlöchern und aus dieser Frühlingsdelikatesse lassen sich feine und leichte Gerichte ganz einfach zubereiten. Denn Spargeln sind grundsätzlich schlank – fett sind höchstens die Beilagen.
Publiziert: 30.05.2024 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 30.05.2024 um 19:25 Uhr

Spargeln punkten mit reichhaltigen Inhaltsstoffen. Egal ob grüne oder weisse Spargel, betreffend Vitamin E, B1, B2 sowie Kalium, Kalzium und Eisen haben beide gleich viel zu bieten. Der hohe Nahrungsfasergehalt des Spargels aktiviert zudem die Darmtätigkeit – eine gute Therapie gegen eine allfällige Frühjahrsmüdigkeit des Verdauungstraktes.

Wo liegt der Unterschied?

Weisser Spargel: Im Gegensatz zum grünen Spargel wird er unter der Erde in sogenannten Hügelbeeten gezogen und muss ausgestochen werden. Dadurch, dass er kein Sonnenlicht bekommt, bleibt der Spargel weiss.

Grüner Spargel: Sein grüner Artgenosse dagegen kann geschnitten werden, denn er wächst an der Oberfläche. Weil er dem Tageslicht ausgesetzt ist, enthält er Chlorophyll, was ihm seine Farbe gibt. Er hat zudem einen höheren Gehalt an Vitamin C und Karotin als weisser Spargel. Beide Vitamine sind Antioxidantien. Sie verhindern die Entstehung der zellzerstörenden «freien Radikale».

400 Gramm Spargeln mit Sauce Hollandaise haben 310 Kalorien.
Foto: Thinkstock

Typischer Spargelgeruch

Die harntreibende Wirkung von Spargeln ist allgemein bekannt. Dafür verantwortlich ist unter anderem die Asparaginsäure. Sie ist eine schwefelhaltige Aminosäure (Proteinbaustein). Der Schwefel ist denn auch schuld an dem spargeltypischen Geruch des Urins nach deren Verzehr. Wer zu Nierensteinen oder Gicht neigt, sollte den Spargelkonsum knapp halten und viel trinken. Das Entwässern des Organismus erhöht die Konzentration kristallbildender Substanzen im Blut und kann die Stein- bzw. Harnsäurekristall-Bildung fördern.

Schwere Beilagen

Im Kaloriengehalt unterscheiden sich der weisse und der grüne Spargel nicht. Sie liefern schlanke 18 kcal / 100 g, wobei man mit einer durchschnittlichen Portionengrösse von 300 bis 400 g rechnet (54 bis 72 kcal). Was Spargelgerichte zu eigentlichen Kalorienbomben machen kann, sind die traditionellen Zubereitungsarten mit Sauce Hollandaise, zerlassener Butter oder gratiniert mit Käse und garniert mit einem Spiegelei.

Es geht aber auch ohne diese Fettmacher: Wer Spargeln als Salat, mit magerem Rohschinken oder mit einer fettarmen Vinaigrette-Sauce geniesst, darf ungehindert schlemmen.

Damit auch Gewichtsbewusste die Spargelsaison ausgiebig geniessen können, haben wir ein paar Tipps auf Lager, was anstelle der herkömmlichen, kalorienreichen Sauce Hollandaise sonst noch zu Spargeln schmeckt. 

Spargeln (400 g)kcal
Mit Sauce Hollandaise (1dl)310
Mit Mayonnaise (1 Esslöffel)206
als Spargelsalat mit Rohschinkenstreifen und Balsamicodressing, 210g200
In wenig Butter geschwenkt mit Kräutersalz (2 KL)170
Mit Rohschinken (30g)165
Mit Spargeln mit Vinaigrette-Sauche (leichte Variante mit Bouillon)102
Rezept für leichtere Sauce Hollandaise

Zur Spargelzeit muss dieser Klassiker unbedingt her: Weisser Spargel mit einer selbstgemachten Sauce hollandaise und Kartoffeln. Wer selber kocht, kann lecker essen – und die Kalorienzufuhr reduzieren. 

Weisser Spargel mit einer selbstgemachten Sauce hollandaise und Kartoffeln auf dem Teller
Zur Spargelzeit ein absoluter Muss: Weisser Spargel mit einer selbstgemachten Sauce hollandaise und Kartoffeln.
Getty Images

Zur Spargelzeit muss dieser Klassiker unbedingt her: Weisser Spargel mit einer selbstgemachten Sauce hollandaise und Kartoffeln. Wer selber kocht, kann lecker essen – und die Kalorienzufuhr reduzieren. 

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