Praktische Tipps gegen Katzen
So bleiben Katzen deinem Garten fern

So süss die Samtpfoten auch sind – ihre Hinterlassenschaften haben die wenigsten gerne im Garten. Mit diesen tierfreundlichen Tipps kann es gelingen, fremde Katzen vom Grundstück fernzuhalten.
Publiziert: 03.05.2024 um 11:41 Uhr
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Aktualisiert: 03.09.2024 um 13:12 Uhr
Sonja Zaleski-Körner

Wer nicht selbst eine Katze besitzt, die territorial genug ist, ihr Grundstück vor Artgenossen zu verteidigen, oder einen Hund hat, der diese vertreibt, kennt das Problem vermutlich: Nachbars Büsi schleicht sich in fremde Gärten, jagt Vögel und Mäuse und hinterlässt dort auch gerne ihr Geschäft. Wenn man immer wieder die Hinterlassenschaften entfernen muss, kann dies sehr ärgerlich sein.

Meist nutzt es nicht viel, die Halter der Katze darauf anzusprechen, schliesslich können diese kaum beeinflussen, wohin sich das Tier auf seinen Streifzügen begibt. Zum Glück gibt es aber andere tierfreundliche Mittel, die helfen können, dass Samtpfoten sich andere Grünflächen als Toilette aussuchen.

1

Harfenstrauch

Er ist ein recht unscheinbares Gewächs, das auf viele Katzen aber eine abschreckende Wirkung hat: der Harfenstrauc, auch Mottenkönig genannt. In Gartencentern ist der Strauch oft auch als «Verpiss-dich-Pflanze» erhältlich, da seine ätherischen Öle Stubentiger fernhalten sollen. Der würzige Duft des grünen Gewächses stört Menschen nicht, aber viele Büsis empfinden ihn als unangenehm.

Wer immer wieder die Hinterlassenschaften von Katzen in seinem Garten findet, ärgert sich irgendwann über den Büsi-Besuch.
Foto: Getty Images
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Ein Pflänzchen genügt jedoch nicht, wenn man mit dieser Methode Erfolg haben möchte. Am besten setzt man die Sträucher an verschiedenen Stellen im Garten und – falls bekannt – auch dort, wo die Samtpfoten üblicherweise auf das Grundstück gelangen.

2

Pfefferminze

Der frische Geruch, den Pfefferminze verbreitet, kann Katzen ebenfalls aus Gärten vertreiben. Wer das beliebte Heil- und Würzkraut anpflanzt, sollte sich am besten mehrere Pflanzen zulegen, damit sich die ätherischen Öle gut in der Luft verbreiten.

3

Frisch gemähter Rasen

Den Geruch von geschnittenem Gras empfinden Katzen als unangenehm. Sie meiden solche Gärten und kehren erst nach einer Weile dorthin zurück, wenn die Luft wieder rein genug für ihre feinen Nasen ist. Wer regelmässig den Rasen mäht, schreckt damit auf harmlose Weise Büsis ab.

4

Kaffeesatz

Gibt man Kaffeesatz an verschiedenen Stellen in die Erde, kann dies ebenfalls vor ungewolltem Katzenbesuch im Garten schützen. Den Geruch mögen die Tiere normalerweise nicht. Ein weiterer Vorteil dieses einfachen Mittels ist, dass es ausserdem ein Dünger für Pflanzen ist. 

5

Pfeffer

Kostengünstig und effektiv ist auch Pfeffer, wenn man ihn auf Grünflächen und in Beeten verstreut. Die Schärfe stört Katzen beim Schnuppern, was für gewöhnlich beim Setzen von Duftmarken dazugehört. 

6

Zwiebeln

Wer sich selbst nicht an dem Geruch stört, kann auch gehackte Zwiebeln im Garten auslegen. Diese riechen so stark, dass sich die meisten Büsis lieber ein anderes Katzenklo suchen. Falls man Hunde, Kaninchen, Meerschweinchen oder andere Haustiere hat, die nicht so wählerisch sind und die Zwiebelstücke fressen würden, sollte man lieber eine andere Methode wählen. 

7

Knoblauch

Knoblauchzehen schrecken die meisten Katzen ab, ihr Duft kann aber auch menschliche Nasen stören. Zudem ist auch hier wichtig, dass keine anderen Haustiere den Garten nutzen, die eventuell den Knoblauch fressen könnten. Tiere wissen oft nicht, was ihnen bekommt und was nicht.

8

Kieselsteine

Da die Samtpfoten eher selten auf Kies ihr Geschäft verrichten, kann es helfen, Kies in Beeten zu verteilen. Die Steine eignen sich nicht gut zum Scharren und sind eher unangenehm beim Laufen, weshalb viele Katzen solche Flächen seltener betreten.

9

Grober Mulch

Auch Rindenmulch ist eine tierfreundliche Lösung, um Katzen fernzuhalten. Dieser hat einen gewissen Eigengeruch und ist beim Betreten eher unbequem für die Stubentiger. 

10

Spezialgranulat gegen Katzen

Es gibt sogar spezielles Granulat, oft auch «Katzengranulat» genannt, das einen intensiven Geruch verteilt. Dieses ist im Internet oder im Fachhandel erhältlich. Oft sind darin auch ätherische Öle von Knoblauch enthalten. 

5 Tipps gegen eine Schneckenplage im Garten

Frischer Salat, Beeren und Blumen im eigenen Garten sind eine wahre Freude. Leider finden auch Schnecken daran Gefallen und lassen es sich schmecken. Dagegen lässt sich aber einiges tun – ohne Gift.

Picturegarden/Rohner

Frischer Salat, Beeren und Blumen im eigenen Garten sind eine wahre Freude. Leider finden auch Schnecken daran Gefallen und lassen es sich schmecken. Dagegen lässt sich aber einiges tun – ohne Gift.

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Man streut das Granulat einfach auf die Erde in die Beete und soll diese dadurch vor Katzenkot schützen. 

11

Elektrischer Bewegungsmelder mit Geräusch

Eine weitere Möglichkeit, Katzen von Grünanlagen fernzuhalten, ist ein als «Katzenschreck» bekanntes Gerät mit Bewegungsmelder, welches man draussen aufstellt. Sobald eine Bewegung registriert wird, stellt sich ein hoher Ton ein, der sogar auf Ultraschall basieren kann. Der Klang hält Büsis fern, kann jedoch auch andere Tiere stören und ist vor allem bei witterungsfesten Varianten in der Anschaffung teurer als die anderen Mittel.

12

Büsis verscheuchen

Sieht man eine Katze in seinem Garten und möchte sie nicht dort haben, kann man sie durch Zischen, einen lauten Pfiff oder Klatschen der Hände vertreiben. Der Lärm überrascht die Tiere, sie suchen in der Regel das Weite. Im Idealfall erinnern sich die Samtpfoten beim nächsten Mal daran und suchen sich andere Grünflächen für ihre Ausflüge.

Häufig liest man auch, dass man Wasser in Richtung der Katzen verspritzen kann, was sie erschrecken soll. Dabei muss man jedoch vorsichtig sein, damit sie nicht tatsächlich nass werden.

Kann man Katzen erziehen?

Wie zeigt mir meine Katze, dass sie mich liebt? Kann man Katzen erziehen? Und wie? Wie verhindert man, dass Katzen an Möbeln kratzen? Diese und weitere Fragen beantwortet der Verhaltensforscher und Katzenexperte Dennis C. Turner.

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Was eine Katze alles braucht
  1. Katzenklo und Co.: Vor allem, wenn die Katze nicht nach draussen geht, braucht sie ein Katzenklo. Dazu gehören auch der Spreu und evtl. Schaufeln, um jeden Tag das Gröbste zu reinigen.
  2. Futter und Näpfe: Artgerechtes Futter ist für eine Katze sehr wichtig. Nur Trockenfutter zu geben, ist nicht gesund. Ausserdem sollten Sie gleich mehrere Garnituren an Fressnäpfen anschaffen, denn Katzen sollten immer aus einer sauberen Schale essen können. Wenn die Katze zu wenig trinkt, kann ein Trinkbrunnen die Tiere dazu animieren, mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
  3. Transportbox: Die Box ist wichtig, um das Haustier zum Tierarzt zu bringen, oder sonst zu transportieren.
  4. Katzenkissen: Ob es ein Kissen oder eine Box aus Karton ist, spielt keine Rolle. Hauptsache, die Katze hat mindestens einen Rückzugsort.
  5. Kratzbaum: Für Katzen, die in einer Wohnung leben, ist ein Kratzbaum besonders wichtig. Sie müssen ihre Krallen schärfen, und wenn das nicht geht, dann leiden eben die Vorhänge oder das Sofa darunter.
  6. Spielzeuge: Auch Spielzeuge sind vor allem für Katzen, die drinnen bleiben, enorm wichtig. Ohne Spielzeuge können sie ihre Energie nicht loswerden. Dann wenden sich die Katzen den Vorhängen oder Möbeln zu, da ihnen die Bewegung fehlt, die Freikatzen in der Natur haben.
  7. Pflegewerkzeug: Katzen putzen sich zwar selbständig das Fell, doch wenn sie älter werden, kommen sie manchmal nicht mehr an alle Stellen ran. Dann braucht es eine Bürste. Besonders bei Langhaarkatzen ist das Bürsten sehr wichtig, sonst gibt es Knoten, die nur noch der Rasierer entfernen kann.
  8. Menschenbezug: Eine Katze braucht Zuwendung und Strei­chel­ein­heiten. Wenn sie zu viel allein gelassen wird, wird es ihr langweilig.
  9. Versicherung: Wenn Sie Angst haben, dass Ihre Katze sehr wertvolle Gegenstände kaputt machen könnte, können Sie eine Haftpflichtversicherung abschliessen. Diese ist jedoch nicht obligatorisch und bei einer Katze auch nicht zwingend notwendig.
  1. Katzenklo und Co.: Vor allem, wenn die Katze nicht nach draussen geht, braucht sie ein Katzenklo. Dazu gehören auch der Spreu und evtl. Schaufeln, um jeden Tag das Gröbste zu reinigen.
  2. Futter und Näpfe: Artgerechtes Futter ist für eine Katze sehr wichtig. Nur Trockenfutter zu geben, ist nicht gesund. Ausserdem sollten Sie gleich mehrere Garnituren an Fressnäpfen anschaffen, denn Katzen sollten immer aus einer sauberen Schale essen können. Wenn die Katze zu wenig trinkt, kann ein Trinkbrunnen die Tiere dazu animieren, mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
  3. Transportbox: Die Box ist wichtig, um das Haustier zum Tierarzt zu bringen, oder sonst zu transportieren.
  4. Katzenkissen: Ob es ein Kissen oder eine Box aus Karton ist, spielt keine Rolle. Hauptsache, die Katze hat mindestens einen Rückzugsort.
  5. Kratzbaum: Für Katzen, die in einer Wohnung leben, ist ein Kratzbaum besonders wichtig. Sie müssen ihre Krallen schärfen, und wenn das nicht geht, dann leiden eben die Vorhänge oder das Sofa darunter.
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  7. Pflegewerkzeug: Katzen putzen sich zwar selbständig das Fell, doch wenn sie älter werden, kommen sie manchmal nicht mehr an alle Stellen ran. Dann braucht es eine Bürste. Besonders bei Langhaarkatzen ist das Bürsten sehr wichtig, sonst gibt es Knoten, die nur noch der Rasierer entfernen kann.
  8. Menschenbezug: Eine Katze braucht Zuwendung und Strei­chel­ein­heiten. Wenn sie zu viel allein gelassen wird, wird es ihr langweilig.
  9. Versicherung: Wenn Sie Angst haben, dass Ihre Katze sehr wertvolle Gegenstände kaputt machen könnte, können Sie eine Haftpflichtversicherung abschliessen. Diese ist jedoch nicht obligatorisch und bei einer Katze auch nicht zwingend notwendig.
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