Ob Ski oder Snowboard
So schützt du dich auf der Piste richtig

Jedes Jahr aufs Neue zieht es im Winter die Leute zu Tausenden auf die Schweizer Pisten. Da ist es logisch, dass sich gewisse Unfälle nicht vermeiden lassen. So ist es umso wichtiger, dass man sich richtig schützt. Die wichtigsten Tipps dazu liest du hier.
Publiziert: 15.12.2023 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2023 um 14:50 Uhr
Lea Lozano

Wintersportarten sind bei den Schweizern hoch im Kurs. Ob Skifahren oder Snowboarden, Langlaufen oder Schlitteln, während der Wintersaison kommt man um einen Ausflug auf die Piste nicht herum.

Das ist aber nicht immer ganz ungefährlich. Denn jedes Jahr kommt es zu zahlreichen Unfällen. Folgend erfährst du, wie du dich im Schnee richtig schütz.

Die richtige Ausrüstung

Eine gute Ausrüstung ist das A und O bei Wintersportarten. Obwohl in der Schweiz keine Helmtragepflicht gilt, ist ein guter Helm wärmstens zu empfehlen. Von den rund 70'000 in der Schweiz wohnhaften Personen, die jährlich beim Skifahren, Snowboarden oder Schlitteln verunfallen, verletzen sich ungefähr 15 Prozent am Kopf. Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) lassen sich ein Drittel der Kopfverletzungen durch einen Helm vermeiden.

Wintersportarten wie Ski- oder Snowboardfahren sind in der Schweiz sehr beliebt.
Foto: Getty Images/Westend61
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Ski-Bindungen sorgen dafür, dass sich diese im Falle eines Sturzes vom Skischuh lösen. So können Verletzungen am Unterschenkel, Knie und Fussgelenk verhindert werden. Deshalb sollten Skifahrer ihre Bindungseinstellung vor jeder Saison kontrollieren lassen.

Snowboarder hingegen sollten vor allem ihre besonders gefährdeten Unterarme und Hände schützen. Ein Handgelenkschutz eignet sich dafür gut.

Auch vor der Sonne muss man sich schützen

Neben der richtigen Ausrüstung gehört auch ein genügender Sonnenschutz dazu, wenn man heil aus den Skiferien nach Hause kommen will. Da die Sonne hier die Haut nicht nur direkt trifft, sondern auch vom Schnee reflektiert wird, besteht ein erhöhtes Risiko auf Sonnenbrand. Je höher man sich in den Bergen befindet, desto mehr steigt zudem die Belastung durch UV-Strahlen.

Während man Haut und Lippen mit Sonnencreme schützen kann, sollte man bei den Augen mit einer Brille für Schutz sorgen. Am besten ist man mit einer Skibrille geschützt, da sie nicht nur das direkte Sonnenlicht filtert, sondern auch jenes, das von allen Seiten reflektiert wird.

Beim Kauf einer Skibrille ist auch die Farbe der Gläser entscheidend. Je nach Wetterverhältnissen sind einige Farben nämlich besser geeignet als andere.

Fair fahren

Wenn man Unfälle auf der Piste verhindern will, spielt das Verhalten eine wichtige Rolle – sowohl das von andern, als auch das eigene. Während man ersteres nicht beeinflussen kann, sollte man selbst stets die Regeln des Internationalen Ski Verbands (FIS) beachten.

Dazu gehört nicht nur, dass man auf andere Ski- oder Snowboardfahrer Rücksicht nimmt, sondern auch, dass man seine Fahrweise und Geschwindigkeit sowohl dem eigenen Können als auch den Wetter- und Schneeverhältnissen anpasst.

Obwohl so manch einer gerne abseits der Pisten unterwegs ist, gilt es auf den Strecken zu bleiben, wenn Lawinengefahr besteht.

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