Im Tumbler und auf der Leine
Die häufigsten Fehler beim Wäschetrocknen

Beim Wäschetrocknen kann man nichts falsch machen? Eben doch! Blick verschafft Ihnen einen Überblick über die häufigsten Fehler.
Publiziert: 15.10.2021 um 07:20 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2021 um 10:03 Uhr
Milena Gähwiler

Fehler beim Trocknen im Tumbler

Fehler 1: Alles im Tumbler trocknen
Nicht jedes Material eignet sich zum Trocknen im Tumbler. Bedruckte Kleidungsstücke, Turnschuhe, Rucksäcke und Taschen aus Kunststoff, Seide, Schaumstoff oder Wolle gehören nicht in den Wäschetrockner. Achten Sie auf das Waschsymbol auf dem Etikett. Das Symbol mit dem durchgestrichenen Trockner bedeutet, dass das Kleidungsstück besser nicht in den Tumbler gegeben wird.

Fehler 2: Falsche Einstellungen beim Tumbler
Achten Sie auf die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Grundsätzlich kann man die höchste Schleuderzahl benutzen, da diese am effizientesten ist. Das benötigt weniger Zeit und spart Energie. Doch heikle Kleidung aus Polyester, Elastan, Fleece, Nylon, Jeans, Baumwolle, Leinen oder Hanf sollte man milder behandeln. Hier empfiehlt sich eine sanftere, weniger heisse Einstellung.

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Fehler 3: Unterschiedliche Kleider gemeinsam trocknen
Wegen der verschiedenen möglichen Einstellungen ist es wichtig, dass man Wäsche mit einem ähnlichen Gewicht zusammen trocknet. Ansonsten ist nach dem Trocknungsvorgang das eine Stück «übergetrocknet» und das andere noch ganz feucht.

Im Tumbler dauert der Trocknungsvorgang deutlich weniger lang als auf der Wäscheleine.
Foto: Getty Images
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Fehler 4: Wäsche nach dem Tumblern zu lange liegen lassen
Der Trockner sollte relativ schnell nach Programmende ausgeräumt und die Wäsche zusammengelegt werden. So vermeiden Sie zerknitterte Kleider und müssen sie nicht zusätzlich bügeln.

Fehler beim Lufttrocknen

Fehler 1: Wäsche nicht auseinanderfalten
Vor dem Lufttrocknen sollte jedes Kleidungsstück einmal gründlich ausgeschüttelt und in die ursprüngliche Form gebracht werden. Das bedeutet, dass man bei den T-Shirts allenfalls die Ärmel von innen herausziehen muss. So vermeidet man Falten und sorgt für gleichmässiges Trocknen.

Fehler 2: Wolle aufhängen
Bei der Wäscheleine ist es von Bedeutung, wie man die Kleider aufhängt und ob man sie überhaupt aufhängt. Wolle und Kaschmir zum Beispiel sollte man liegend trocknen lassen. Solche Materialien können wegen des aufgesaugten Wassers andernfalls verzogen und verformt werden.

Fehler 3: Zu wenig Platz zwischen den Kleidungsstücken lassen
Genügend Platz für die Wäsche ist auch wichtig für die Luftzirkulation. Die Kleidungsstücke sollten nicht zu eng aneinander aufgehängt werden. Sie können so schneller trocknen und werden ausreichend gelüftet.

Fehler 4: Wäsche bei geschlossenem Fenster trocknen
Trocknet man Wäsche in einem Raum mit geschlossenen Fenstern, riskiert man, dass sich Schimmel bildet. Eine Ladung Wäsche enthält noch zwischen zwei und vier Liter Wasser. Das verdunstete Wasser steigt in die Luft und erhöht die Luftfeuchtigkeit. Die Feuchtigkeit setzt sich an den Wänden ab und bietet einen perfekten Nährboden für Bakterien und Schimmelpilze. Um das zu verhindern, bleibt das Fenster am besten gekippt geöffnet, während die Wäsche trocknet. Alternativ kann man das Zimmer jede Stunde für zehn Minuten durchlüften. Die Wäscheleine sollte nahe beim Fenster aufgestellt sein.

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