Die richtigen Pflegetipps
So überleben Ihre Zimmerpflanzen auch im Winter

Wenig Sonnenlicht und trockene Heizungsluft – der Winter ist für Zimmerpflanzen eine Herausforderung. Mit diesen 5 Tipps pflegen Sie Ihre Pflanzen auch während der kalten Jahreszeit richtig.
Publiziert: 17.01.2022 um 07:30 Uhr
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Aktualisiert: 17.01.2022 um 09:45 Uhr
Lea Lozano

Zimmerpflanzen bringen Farbe in die eigenen vier Wände und sollen auch für unsere Gesundheit eine Wohltat sein. Unter anderem reinigen Pflanzen die Luft und verringern die Konzentration von Schadstoffen und Chemikalien im Heim.

Damit unsere grünen Zimmergenossen im Winter nicht eingehen, brauchen sie etwas Extrapflege. Auf die folgenden fünf Dinge sollten Sie dabei achten.

Tipp 1: So viel Licht wie möglich

Der Winter macht den meisten Zimmerpflanzen zu schaffen.
Foto: Bergamotte
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Zimmerpflanzen mangelt es in der dunklen Jahreszeit an Sonnenlicht. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Pflanzen möglichst viel Licht abbekommen, indem Sie beispielsweise tagsüber die Vorhänge öffnen oder die Pflanzen an einen besonders hellen Ort stellen.

Ebenso helfen Sie den Pflanzen, wenn Sie die Blätter regelmässig von Staub befreien. So können sie das wenige Licht optimal nutzen.

Tipp 2: An einen kühlen Ort stellen

Auch wenn wir es im Winter gerne warm in der Wohnung haben, gehört die trockene Heizungsluft nicht zu den optimalen Lebensbedingungen der meisten Zimmerpflanzen. Sie sind deshalb am besten in einem Raum, der nicht zu stark geheizt ist, aufgehoben.

Zu kalt mögen sie es aber auch nicht. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht direkt im Durchzug ausgesetzt sind. Falls die Pflanzen wegen des Lichts auf der Fensterbank stehen, sollten ihre Blätter die kalten Fensterscheiben möglichst nicht berühren, da sie sonst einen Kälteschock erleiden können.

Tipp 3: Sparsam giessen

Die meisten Zimmerpflanzen brauchen im Winter weniger Wasser. Deshalb sollte vor dem Giessen stets überprüft werden, ob die Erde vollkommen ausgetrocknet ist. Ist sie noch feucht, warten Sie besser noch etwas mit dem Tränken. Denn: Sammelt sich zu viel Feuchtigkeit in der Erde, könnte sich Schimmel bilden und die Blätter könnten verfaulen.

Tipp 4: Mehr Luftfeuchtigkeit

Da die Luft in der Wohnung durch das viele Heizen sehr trocken ist, freuen sich Ihre Pflanzen, wenn die Luftfeuchtigkeit künstlich erhöht wird. Dafür können Sie die Blätter mehrmals pro Woche, beispielsweise mit einer Sprühflasche, mit etwas Wasser besprühen. Lauwarmes Wasser eignet sich hierfür am besten.

Auch ein Luftbefeuchter kann bei zu trockener Luft Abhilfe schaffen.

Tipp 5: Regelmässig auf Schädlinge kontrollieren

Wegen der trockenen Luft und den hohen Zimmertemperaturen sind Pflanzen im Winter anfälliger auf Schädlinge. Vermeiden Sie dies, indem Sie Ihre Pflanzen regelmässig kontrollieren. Vor allem an der Unterseite der Blätter verstecken sich die Schädlinge gerne.

Anzeichen für einen Befall können beispielsweise klebrige Beläge oder fahle, gesprenkelte Blätter sein. Ist eine Pflanze befallen, sollte sie von den anderen isoliert werden, damit der Befall nicht auf weitere Pflanzen ausbreitet.

So einfach kann Gärtnern sein

Wie kann man auch als Gartenneuling ein kleines Stück Erde nutzvoll begrünen? Gartenexpertin Scarlet Allenspach gibt Tipps und Tricks rund ums Thema Garten.

Mehr findest du in unserem Dossier «Im Beet mit Blick»

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