Grosse Träume für 20-jährigen Jasin Ferati
Winterthurer will Formel-1-Profi werden

Der albanisch-stämmige Winterthurer Jasin Ferati hat kürzlich den Schweizer Champion-Titel geholt. Jetzt darf er sich im internationalen Raum beweisen.
Publiziert: 30.03.2023 um 14:16 Uhr

Seit Kindesbeinen hat Jasin Ferati (20) nur einen grossen Traum: Er will in die Formel 1. Dass er Talent hat, hat er schon früh bewiesen, fuhr bereits im Kindesalter bei Jugend-Meisterschaften mit.

Im vergangenen Jahr gelang ihm ein erster Coup: Ferati schnappte sich beim Porsche Sports Cup Suisse 2022 den Champion-Titel. Darauf sind nicht nur seine Eltern, sondern auch die albanische Diaspora stolz, wie das Portal Albora.ch schreibt.

Nun steht der nächste Wechsel an: Mit einem 515 PS starken Porsche 911 tritt er dieses Jahr in der zweithöchsten Stufe der Porsche Cup-Serie an.

Jasin Ferati (20) aus Winterthur gehört unter den Rennfahrern zu den beliebtesten Nachwuchstalenten der Schweiz. Sein grösster Traum: Ferati möchte es in die Formel 1 schaffen.
Foto: albora.ch
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Sein nächstes Ziel: Der Rookie-Titel

Der 20-Jährige wird in einem speziellen Team für junge Talente gefördert. «Ich freue mich sehr darauf, weiter mit der Mannschaft zu arbeiten. Das Team ist sehr familiär und gleichzeitig extrem professionell», erzählt Jasin. «Der Wechsel vom Sports Cup Suisse in die zweithöchste Stufe der Porsche Cup-Serie ist aufgrund der deutlich stärkeren Konkurrenz eine grosse Herausforderung.»

Dieser Mann erklärt den Albanern die Schweiz

Mit seiner «Fol Shqip Show» feiert Altin Marku (37) seit Jahren grosse Erfolge, dank ihm schaut die albanische Community weltweit auf die Schweiz. Jetzt hat er das Nachrichtenportal albora.ch gegründet – und arbeitet künftig mit Blick zusammen. Einmal wöchentlich veröffentlicht Blick die «Albora Top Story» auf Deutsch.

Gründer von Albora: Altin Marku.
Jessica Keller

Mit seiner «Fol Shqip Show» feiert Altin Marku (37) seit Jahren grosse Erfolge, dank ihm schaut die albanische Community weltweit auf die Schweiz. Jetzt hat er das Nachrichtenportal albora.ch gegründet – und arbeitet künftig mit Blick zusammen. Einmal wöchentlich veröffentlicht Blick die «Albora Top Story» auf Deutsch.

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Dennoch blickt Jasin Ferati optimistisch in die Zukunft. «Mein Ziel ist es, den Rookie-Titel zu holen. Ich denke, zusammen mit dieser starken Crew ist das möglich.» Beim Carrera Cup in Deutschland wird Ferati gegen 30 Fahrer aus der ganzen Welt antreten. Am 20. März durfte das Nachwuchstalent für erste Tests wieder ins Auto steigen.

Bedingungslose Unterstützung

Auch Feratis Mutter unterstützt ihren Sohn. Zwar begeistere sie sich nicht extrem für den Motorsport, trotzdem hat sie ihn immer bedingungslos unterstützt, erzählt sie gegenüber dem Portal.

Zwar könne sie aufgrund ihrer Arbeit nicht an jedem Rennen mit dabei sein, dafür fiebert sein Vater umso mehr mit. «Wenn mein Papa dabei ist, habe ich die grösste Unterstützung», so Ferati. (lia)

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