Melania Trump seit zwei Wochen untergetaucht
Wo ist die First Lady?

Während sich der neue US-Präsident Donald Trump unüberhörbar in Szene setzt, ist es um seine schöne Frau ganz still geworden. Schämt sich Melania? Mag sie gar nicht First Lady sein?
Publiziert: 03.02.2017 um 07:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:11 Uhr
Nach dem Amtsantritt flog Melania mit Sohn Barron nach New York.
Foto: imago/ZUMA Press

Melania Trump (46) trug ein elegantes, hellblaues Kleid, als sie ihrem Mann Donald (70) bei dessen Amtseinsetzung zur Seite stand. So haben wir die US-First-Lady am 20. Januar zum letzten Mal gesehen.

Donald Trump hat als neuer US-Präsident das Steuer umgehend an sich gerissen. Er erteilt äusserst umstrittene Befehle und führt Telefonate mit anderen Staatspräsidenten. Er ist Dauergast in den Medien.

Düsterer Blick statt frohe Miene: Melania Trump bei der Amtseinführung ihres Mannes Donald Trump. Seither hat man sie nicht mehr gesehen.
Foto: AP

Von seiner Frau Melania hat man seither aber weder etwas gesehen noch gehört. Nach der Amtseinführung flog sie zurück nach New York, wo Sohn Barron (10) weiterhin zur Schule geht. Die Rückreise trat sie am 21. Januar an – ausgerechnet am zwölften Hochzeitstag des Präsidentenpaares.

Auch bei der Wahl ihrer Entourage macht Melania nicht vorwärts. Bisher hat sie erst Stephanie Winston Wolkoff (46) zur Beraterin ernannt.

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Ihre Twitter-Accounts bleiben stumm. Seit der Amtsübernahme schrieb Melania auf dem Konto der First Lady nur gerade, dass sie sich geehrt fühle. Den persönlichen Account benutzte sie gar nicht. Sie hat nicht einmal am Wochenende ihren Mann in Washington besucht.

Melania mit Barron allein in New York: Sieht so das Leben einer US-First-Lady aus?

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Dass Melania in der Versenkung abtaucht, ist fast noch der grössere Skandal als die Art, wie ihr Mann sein Amt führt. Von der «Flotus», wie die «First Lady of the United States» kurz genannt wird, erwartet man nämlich, dass sie sich für wohltätige Organisationen einsetzt.

So hatte zum Beispiel Vorgängerin Michelle Obama (53) das Museum für afroamerikanische Geschichte und Kultur eröffnet oder sich für gesunde Ernährung und die in Nigeria von Islamisten entführten Mädchen eingesetzt. Sie besuchte unzählige Arbeiter, um sich bei ihnen zu bedanken. Weil sie ihre beiden Töchter sozusagen vor laufenden Kameras erzog, wurde sie auch zu einem Vorbild für Mütter.

Engagierte sich gross in der Öffentlichkeit: Michelle Obama setzte sich für die Freilassung der entführten Mädchen in Nigeria ein.

Politikwissenschaftlerin Lauren Wright, Autorin des Buches «On behalf of the President», sagt in der «Washington Post» über Melania Trump: «Das Volk erwartet, dass sie in Erscheinung tritt, aber sie tut es nicht.»

Die Spekulationen über Melania Trump mehren sich: Hat sie Streit mit ihrem Mann? Stinkt ihr das neue Amt? Will sie sich wirklich nur ihrem Sohn widmen?

Möglich ist aber auch: Sie hat sich nur zurückgezogen, um sich für einen grossen und überraschenden Auftritt als First Lady vorzubereiten. (gf)

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