Erster europäischer Raketenstart gescheitert
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Rückschlag für die Briten:Erster europäischer Raketenstart gescheitert

Richard Branson hat genug
Virgin Orbit macht nach misslungenem Raketenstart dicht

Nach einem gescheiterten Satellitenstart in diesem Jahr stellt das Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit seinen Betrieb ein. Das teilte das im US-Bundesstaat Kalifornien ansässige Unternehmen des britischen Geschäftsmanns Richard Branson am Dienstagabend (Ortszeit) mit.
Publiziert: 24.05.2023 um 16:01 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2023 um 20:39 Uhr

Nach einem misslungenen Raketenstart macht das US-Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit dicht. Das geht aus einer Mitteilung der im US-Bundesstaat Kalifornien ansässigen Firma des britischen Unternehmers, Richard Branson (72), hervor.

Das Anlagevermögen werde an vier Käufer veräussert, die sich in einem Bieterwettbewerb durchgesetzt hatten. Dem britischen Sender Sky News zufolge ging der Grossteil des bisherigen Hauptquartiers an den Konkurrenten Rocket Lab USA.

Das 2017 gegründete Unternehmen habe es geschafft, «erhebliche Meilensteine und bleibende Beiträge zum Fortschritt von Satellitenstarts in den USA und Grossbritannien zu leisten», hiess es in der Mitteilung weiter.

Ein Bild der Rakete von Virgin Orbit kurz vor dem missglückten Versuch, ins All zu fliegen. (Archivbild)
Foto: Keystone/AP Virgin Orbit
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Virgin Orbit war massgeblich an dem Versuch beteiligt, Anfang dieses Jahres den ersten Satelliten von britischem Boden aus in die Umlaufbahn zu befördern. Ein Flugzeug brachte die Trägerrakete zunächst in grosse Höhe, bevor sie gestartet wurde. Die Mission scheiterte aber. Im April wurde in den USA Insolvenz angemeldet. (SDA)

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