Gericht setzt Strafe fest
Samu Haber wegen Drogenbesitz schuldig gesprochen

Samu Haber ist nun zum zweiten Mal vorbestraft. Der Sunrise-Avenue-Sänger wurde von einem finnischen Gericht wegen Drogenbesitzes zu einer Geldstrafe verurteilt.
Publiziert: 08.04.2021 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 14.04.2021 um 18:01 Uhr
Samu Haber wurde wegen Drogenbesitz verurteilt.
Foto: DUKAS
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Diese Partynacht kommt Samu Haber (45) teuer zu stehen. Der Sänger wurde von einem Gericht in Finnland wegen Drogenbesitzes verurteilt, wie die finnische Rundfunkanstalt «yle» berichtet. 5490 Euro (Umgerechnet ca. 6050 Franken) in zehn Tagessätzen muss der Sänger wegen 0,2 Gramm Kokain zahlen.

Der Grund ist eine Aftershow-Party nach dem finnischen Festival «Ruisrock» im Jahr 2019. Haber gab bislang nur zu, dass er an diesem Abend Drogen konsumiert habe. Dass er auch im Besitz von Kokain war, bestritt er. Dennoch wurde er nun schuldig gesprochen.

Grosse Drogen-Untersuchung

Die Anklage von Samu Haber fand laut RTL im Rahmen einer grossen Untersuchung der finnischen Show-Szene statt. 53 Personen des öffentlichen Lebens wurden wegen Drogenbesitz oder -konsum angeklagt. Die Haupttäter waren dabei die Drogendealer Niko Ranta-aho und Janne Tranberg. Sie wurden zu jeweils in jeweils neun schweren Drogendelikten schuldig gesprochen und zu über 10 Jahren Haft verurteilt.

Auch Haber hätte es härter treffen können. In einem abgehörten Telefonat soll ein Drogendealer davon gesprochen haben, dem Sänger fünf Gramm Kokain verkauft zu haben. Nachweisen konnte man ihm allerdings nur 0,2.

«Ich habe mich wirklich dumm angestellt»

Haber machte im Januar 2020 auf Instagram öffentlich, dass er wegen Drogenbesitzes vor Gericht stehen werde. «Drogen zu nehmen ist ein Verbrechen und ist falsch», schrieb Haber damals zu einem Foto. «Dafür eine Strafe zu verhängen, ist absolut richtig. Ich habe mich wirklich dumm angestellt, und es gibt keine Ausreden.»

Schweizerin im Team von Samu
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Bei the Voice of Germany:Schweizerin im Team von Samu

Es ist nicht das erste Mal, dass der «The Voice of Germany»-Juror Ärger mit der Justiz hat. Mit Anfang 20 arbeitete Haber in einem Immobilienbüro in Spanien, das seine Kunden über den Tisch zog. Der Finne wurde damals zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. (klm)

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