Horror-Dreh mit Superstar
Thandie Newton hatte Angst vor Tom Cruise

Thandie Newton hat keine gute Erfahrungen mit Tom Cruise gemacht. In einem Interview sagt die Schauspielerin, dass sie sich während einer Szene mit ihm «terrorisiert» gefühlt habe.
Publiziert: 11.07.2020 um 10:16 Uhr
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Aktualisiert: 21.07.2020 um 10:26 Uhr

«Mission Impossible 2» war ihr grösster Kino-Hit. Doch im Magazin «Vulture» verrät Thandie Newton (47) jetzt, dass die Zusammenarbeit mit Co-Star Tom Cruise (58) alles andere als ein Vergnügen war.

Laut der «Westworld»-Schauspielerin hätte der Superstar sie eingeschüchtert: «Er ist ein sehr dominantes Person. Er versucht sein Bestes, ein netter Mensch zu sein. Doch er steht total unter Druck, weil er so viel auf sich nimmt. Er hat, glaube ich, das Gefühl, dass allein er das Beste aus allem herausholen kann.»

«Tom war nicht glücklich mit mir»

Eine Szene bei den Dreharbeiten sei Newton besonders negativ in Erinnerung geblieben. Während einer Nachtszene sollte sie in Spanien auf einem Balkon mit Tom Cruise streiten: «Die Szene war schlecht geschrieben, und wir waren beide frustriert. Tom war nicht glücklich mit mir, weil ich aber auch die grössten Müll-Texte hatte.» Auch Regisseur John Woo (74) sei keine Hilfe gewesen. Schliesslich habe der Schauspieler die Nase voll gehabt und zwang Newton zu einer für ihn bewährten Taktik: «Ich sollte die Szene mit ihm neu üben – in dem ich seine Rolle spiele und er meine. Das war überhaupt nicht hilfreich und hat mich nur weiter terrorisiert und meine Unsicherheit vergrössert.» Newton beschreibt den Dreh als «einen Alptraum».

Thandie Newton hat keine guten Erfahrungen mit Tom Cruise gemacht.
Foto: imago
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Newton bleibt diplomatisch

Trotzdem fasst sie ihre Cruise-Erfahrungen im Nachhinein diplomatisch mit «Es war gar nicht so schlimm» zusammen. Der Superstar sei einfach ständig auf Strom.

Newton enthüllt in dem Gespräch ausserdem, dass Cruise «sehr offen und ausgiebig» über seinen Scientology-Glauben gesprochen habe: «Zu Weihnachten hat er mir ein Buch geschenkt, so was wie ‹Das Beste aus Scientology›. Eine Art Bibel für Scientologen. Ich war sehr neugierig, weil ich dachte: Wow, wenn das so viele bekannte, mächtige Menschen anzieht, dann muss darin irgendwie der Leim stecken, der die ganze Erde zusammenhält. Aber den habe ich nicht entdeckt!» (bang/klm)

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