Ihre älteste Tochter ist ihr nicht nur wie aus dem Gesicht geschnitten, sie ist ihr auch von ihrer temperamentvollen Art her sehr ähnlich. Genau das wurde für Jessica Alba ein grosses Problem. Im Magazin «Real Simple» verriet die Schauspielerin, dass sie vor vier Jahren zusammen mit Honor (15) zu einer Therapeutin gegangen war – «weil wir uns nur noch gestritten haben».
Die 42-Jährige gibt zu, dass sie mit ihrem ersten Kind als Mutter «nicht perfekt» war. Als Honor 11 war, habe die Promi-Mama das Ende der Fahnenstange erreicht, «weil wir uns wirklich wegen jedem dummen Ding nur noch in die Wolle bekommen haben». Sie entschied sich, mit Honor eine Mutter-Kind-Beratung aufzusuchen: «Ich wollte unbedingt verhindern, dass sich zwischen uns dauerhaft eine tiefe Kluft auftut.»
«Ich war nicht die Böse»
Die Therapie-Sitzungen halfen ihrer Tochter, die Mutter besser zu verstehen: «Honor hat eingesehen, dass ich sie durch meine Erziehung nicht kontrollieren oder ärgern wollte. Dass ich nicht wirklich die Böse war, sondern nur eine Mama. Es hat sehr geholfen, dass es jemand anderes gab, der das so erklären konnte, wie ich dazu nicht in der Lage war.»
Die «Fantastic Four»-Schönheit gibt zu, dass sie in den Sitzungen auch ihre eigenen Fehler erkannt habe: «Ich habe mich entschuldigt, weil ich echt einiges total falsch gemacht habe. Ich arbeite an mir.» Alba verrät, dass Honor inzwischen Einzeltherapie macht, ebenso wie ihre Schwester Haven (12) – und sie selbst auch: «Therapie ist einfach ein fantastisches Werkzeug. Ich selbst bin in einer Familie aufgewachsen, in der man überhaupt nicht geredet und jede Diskussion unterbunden hat. Für mich ist es eine echte Inspiration, mit meinen Kids offen reden zu können.»
Ausser ihren Töchtern hat Alba mit Ehemann Cash Warren (44) auch noch Sohn Hayes (6). Das Paar war 2004 zusammengekommen und hatte 2008 geheiratet. (cth)