Schwere Diagnose
Sänger Howard Carpendale tat sich mit seiner Depression schwer

Der zeitweise an Depressionen erkrankte Sänger Howard Carpendale hat sich mit der Diagnose zunächst extrem schwergetan. «Ich war ein Alphatier in meinem Leben -das konnte nicht passieren».
Publiziert: 20.06.2023 um 15:25 Uhr

«Ich kannte das Wort Depression kaum, ich war ein Alphatier in meinem Leben – das konnte mir nicht passieren», berichtete der 77-Jährige in einem am Dienstag veröffentlichten Podcast des Norddeutschen Rundfunks.

Am Ende sei es sein Sohn Wayne gewesen, der ihn dazu gebracht habe, eine Behandlung zu beginnen, sagte der Künstler. «Die Gespräche in der Klinik mit vielen Menschen haben mir sehr geholfen, die Stimme in meinem Kopf ein bisschen zur Ruhe zu bringen.»

Der aus Südafrika stammende Carpendale wurde durch seine Schlagerhits wie «Hello again» und «Tür an Tür mit Alice» bekannt. Anfang der 2000er Jahre entschied er sich zunächst für ein Karriereende und ging in den Ruhestand, litt aber an schweren Depressionen. Carpendale liess sich behandeln und nahm seine Karriere als Sänger anschliessend wieder auf. (AFP)

Howard Carpendale (rechts)
Foto: Clemens Bilan
Was sind Depressionen?

Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet man Depressionen als weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann. Milde Formen können ohne Medikamente behandelt werden, mittlere bis schwere Fälle müssen jedoch medikamentös bzw. durch professionelle Gesprächstherapie behandelt werden.

Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet man Depressionen als weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann. Milde Formen können ohne Medikamente behandelt werden, mittlere bis schwere Fälle müssen jedoch medikamentös bzw. durch professionelle Gesprächstherapie behandelt werden.

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