Wegen fragwürdigem Outfit beim Taylor-Swift-Konzert
Oliver Pocher sorgt für Shitstorm

Viele Freunde hat sich der deutsche Comedian Oliver Pocher vergangene Woche bei den Taylor-Swift-Festtagen in Gelsenkirchen wohl nicht gemacht. Schuld daran ist ein Kleidungsstück.
Publiziert: 22.07.2024 um 13:07 Uhr
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Aktualisiert: 23.07.2024 um 09:05 Uhr

Der deutsche Comedian Oliver Pocher (46), bekannt für seine Provokationen, hat es wieder getan: Bei einem der drei Konzerte von Taylor Swifts (34) «Era Tour» in Gelsenkirchen sorgte er mit seiner Outfitwahl für Aufregung. Der Comedian erschien in Shirt der Band Rammstein – was bei den «Swifties», den treuen Fans der Popsängerin, für Empörung sorgte.

Pocher besuchte das Konzert am Donnerstagabend zusammen mit seiner Exfrau Sandy Meyer-Wölden (41). In einem Video auf Instagram waren die beiden ausgelassen tanzend zu Swifts Hit «Shake It Off» zu sehen. Pocher scherzte: «So, ich bin jetzt auch ein Swiffer» und «Lena Meyer-Landrut endlich wieder fit!», in Anspielung auf die gesundheitlichen Probleme der ESC-Gewinnerin. Dass Pocher ausgerechnet in einem Shirt der Band Rammstein erschien, deren Frontmann Till Lindemann (61) sich vergangenes Jahr Missbrauchsvorwürfen ausgesetzt sah – die ihm nie nachgewiesen werden konnten –, stiess vielen sauer auf.

Der Fall Till Lindemann

Rammstein-Frontmann Till Lindemann (61) steht im Verdacht, mithilfe von Mitarbeitenden junge Frauen für sexuelle Dienste rekrutiert zu haben. Öffentlich wurde dies, als eine Konzertbesucherin von ihren Erfahrungen in der sogenannten Row Zero berichtete: Systematisch sollen Frauen eingeladen werden, Rammstein-Konzerte vor der Bühne zu erleben und mit der Band zu feiern. Immer wieder soll es dabei zu Machtmissbrauch für sexuelle Gefälligkeiten seitens Lindemann gekommen sein. Die Band bestritt die Vorwürfe mehrfach. Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin zunächst Ermittlungen gegen Till Lindemann aufgenommen hatte, konnten die Vorwürfe der Frauen nicht gestützt werden. Die Ermittlungen wurden eingestellt.

Rammstein-Frontmann Till Lindemann (61) steht im Verdacht, mithilfe von Mitarbeitenden junge Frauen für sexuelle Dienste rekrutiert zu haben. Öffentlich wurde dies, als eine Konzertbesucherin von ihren Erfahrungen in der sogenannten Row Zero berichtete: Systematisch sollen Frauen eingeladen werden, Rammstein-Konzerte vor der Bühne zu erleben und mit der Band zu feiern. Immer wieder soll es dabei zu Machtmissbrauch für sexuelle Gefälligkeiten seitens Lindemann gekommen sein. Die Band bestritt die Vorwürfe mehrfach. Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin zunächst Ermittlungen gegen Till Lindemann aufgenommen hatte, konnten die Vorwürfe der Frauen nicht gestützt werden. Die Ermittlungen wurden eingestellt.

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Bewusste Provokation?

Kolumnistin Anja Rützel fand in einem Interview mit der «Berliner Zeitung» deutliche Worte: «Pocher besuchte vergangene Woche eines der Taylor-Swift-Konzerte in Gelsenkirchen, also ein Event, das für viele Mädchen und Frauen auch eine Safer-Space-Durchschnaufveranstaltung ist. Einer der seltenen Anlässe, bei denen es um sie, ihre Gefühle und Leidenschaften geht. Und was trägt Pocher bei so einem Anlass? Ein Rammstein-Fanshirt. Und reibt damit allen potenziellen oder tatsächlichen Opfern sexistischer Übergriffe oder sexualisierter Gewalt zum wohl hundertsten Mal unter die Nase, wie egal ihm ihre Gefühle sind.»

Der deutsche Comedian Oliver Pocher provoziert gern.
Foto: imago
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Ihr Urteil: «Ich habe dafür nur Verachtung übrig.» Auf der Plattform X schlossen sich viele User der Kritik an und verurteilten Pochers Outfit scharf. Ob es eine bewusste Provokation war, bleibt unklar. Fest steht: Oliver Pocher hat wieder einmal für Aufsehen gesorgt – und das nicht im positiven Sinn.

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