Das deutsche Model Nathalie Volk (27) flog 2022, als die Welt noch mit Corona-Einschränkungen zu kämpfen hatte, mit ihrem damaligen Partner auf die Malediven. Mit einem gültigen Impfpass war das damals trotz noch immer bestehenden Sonderregelungen möglich. Doch genau hier lag das Problem: Am Flughafen Frankfurt wurde festgestellt, dass es sich bei der Chiffre-Nummer der vermeintlichen Covid-19-Impfung von Volk um eine Fälschung handelte.
Für den vermutlich gefälschten Impfpass musste sich Volk daher im März vor Gericht verantworten. Die mittlerweile in Australien lebenden und studierende Volk erschien allerdings nicht zu der Verhandlung. Ein grosser Fehler, wie sich nun zeigt.
Geldstrafe von knapp 30'000 Franken droht
RTL hat bei der Staatsanwaltschaft in der Causa Volk nachgefragt und folgende Antwort erhalten. «In der Strafsache gegen Nathalie Volk wird mitgeteilt, dass gegen die Angeklagte auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Strafbefehl in Höhe von 120 Tagessätzen zu je 250 Euro wegen Urkundenfälschung auf Grundlage der Anklageschrift erlassen und die Einziehung des Impfpasses angeordnet wurde.» Heisst konkret, der ehemaligen GNTM-Kandidatin droht eine Strafe von 30'000 Euro, was gut 29'600 Franken entspricht.
Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig, Volk könne innerhalb von zwei Wochen Berufung einlegen, schreibt RTL. Tut sie das nicht, so trete das Urteil in Kraft. Volk müsste zahlen und wäre ab dann vorbestraft. Gegenüber dem TV-Sender wollte sich das Model nicht äussern. Zumindest was das Finanzielle betrifft, muss sich die 27-Jährige wohl kaum Sorgen machen. Sie ist nach einer kurzzeitigen Beziehungsaus wieder mit dem Unternehmer und Versandhauserben Frank Otto (66) liiert. Sein geschätztes Vermögen? Über 800 Millionen Franken. Doch schützt sie sein Status und Geld auch vor einem Eintrag im Strafregister? Das wird sich zeigen.