Mit Album aus Montreux
Raye ehrt ihren Appenzeller Grosspapi

Die britische Sängerin Raye gibt ihr umjubeltes Konzert vom Montreux Jazz Festival als Album heraus. Damit macht sie nicht nur ihren Fans ein Geschenk, sondern auch ihrem Appenzeller Grosspapi.
Publiziert: 12.09.2024 um 20:12 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2024 um 09:14 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Raye veröffentlicht Album «Live at Montreux Jazz Festival»
  • Raye ehrte ihren Schweizer Grossvater und zeigt ihre Schweizer Wurzeln
  • Das Montreux Jazz Festival existiert seit 1967 und feierte dieses Jahr die 58. Ausgabe
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Michel ImhofTeamlead People

Im Juli sorgte Raye (26) für eines der besten Konzerte des diesjährigen Montreux Jazz Festivals. Dieser umjubelte Auftritt, der ein Mix aus Jazz und Pop war, wird nun verewigt: Die britische Sängerin mit Schweizer Wurzeln gibt den Gig zum Nachhören als Album mit dem Titel «Live at Montreux Jazz Festival» heraus. Und setzt damit nicht nur sich, sondern auch ihrem Appenzeller Grosspapi ein Denkmal. Er ist auf dem Cover des neuen Werks verewigt.

«Der Vater meiner Mutter, Hans, mein wunderbarer Schweizer Grossvater, sah mich dort zum ersten Mal singen», sagt Raye. «Das war der schönste Tag für mich und meine Band. Ein Tag, den wir nie vergessen werden.» Nun wolle sie «diesen Moment mit einer schönen Schallplatte für jeden, der zuhören möchte, teilen.»

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«I'm a Swiss Girl»

Dass der Auftritt auf der Seebühne auf dem Genfersee für Raye emotional war, merkte man schon am Tag der Show. «Es ist für mich eine riesige Ehre, hier mit meiner Band zu stehen», sagte sie zur Menge. «Als Siebenjährige habe ich von solchen Momenten geträumt, und jetzt wird es Wirklichkeit. Das ist verrückt.»

Die britische Sängerin Raye hat Schweizer Wurzeln: Ihr Grosspapi Hans kommt aus dem Appenzell.
Foto: Montreux Jazz Festival/Anoush Abrar
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Auch betonte sie ihre Schweizer Wurzeln. «I'm a Swiss Girl», sagte sie der Menge und zeigte die Schweizer Flagge, die sie auf ihrem Unterarm tätowiert hat. Sie stellte nicht nur ihren Grosspapi Hans Fuchs vor, sie erklärte auch, dass ihre Cousinen und Cousins für den Auftritt an den Genfersee kamen. «Ich werde wohl vor Freude weinen», meinte Raye damals. Nach ihrem Auftritt liess die sechsfache Brit-Award-Gewinnerin es sich nicht nehmen, bei einem Überraschungsauftritt im Jazz Lab bis spät in die Nacht mit anderen Musikern zu jammen und die sagenumwobene Stimmung des Events zu geniessen.

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Montreux-CEO freut sich über Kooperation

Das Montreux Jazz Festival gehört zu den legendärsten Musikfestivals der Welt. 1967 wurde es von Claude Nobs (1936–2013) gegründet, danach brachte er die grössten Namen der Branche an den Genfersee. Darunter Musik-Legenden wie David Bowie (1947–2016), Etta James (1938–2012), Ella Fitzgerald (1917–1996), Deep Purple und Phil Collins (73), die allesamt später ihre Konzerte als Album auf den Markt gebracht haben. 

Nun reiht sich auch Raye in dieser Liste ein. «Als Raye die Bühne verliesst, fragte sie mich direkt, ob wir ihr Konzert aufgezeichnet hätten», erzählt Mathieu Jaton (49), heutiger Leiter des Montreux Jazz Festivals. «Sie fühlte sich geehrt, aber ich glaube, wir waren es noch mehr.» Für ihn war der Auftritt der Britin «zweifelsohne einer der Höhepunkte dieser 58. Ausgabe.» Raye teile die gleiche musikalische DNA wie das Montreux Jazz Festival, sagt er. «Wir sind sehr glücklich über die Verbindung, die wir mit ihr eingegangen sind.»

«Live at Montreux Jazz Festival» ist ab morgen Freitag digital und auf Vinyl erhältlich. 

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