Gölä und Trauffer werden Feuerwehrmänner – Teil 1
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Büetzer Buebe on Fire:Gölä und Trauffer werden Feuerwehrmänner – Teil 1

Gölä und Trauffer mit der Feuerwehr unterwegs
Büetzer Buebe on Fire

Sie wollen nichts mehr anbrennen lassen! Die Büetzer Buebe feiern vor ihren Letzigrund-Shows noch sogenannte «Feuerwehr-Feste».
Publiziert: 30.03.2022 um 16:30 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2022 um 14:04 Uhr
Dominik Hug

Zweimal mussten die Mega-Shows im Zürcher Letzigrund-Stadion in den letzten Jahren verschoben werden, diesen Sommer aber finden sie definitiv statt. Und die Fans können die Büetzer Buebe auch noch an sogenannten «Feuerwehr-Festen» treffen. Gölä (53) und Trauffer (42) besuchen an zwei Wochenenden Ende April Wil SG, Kloten ZH und Huttwil BE – um die örtliche Feuerwehr abzufeiern! «Wir spielen keine Konzerte», sagt Trauffer. Die Besucher würden trotzdem viel Spass haben. «Wir kommen mit unserem Truck», sagt Gölä, «das wird ein Fest für alle!»

Doch warum spannen die Büetzer Buebe ausgerechnet mit der Feuerwehr zusammen? «Büetzer sind für viele oft einfach die Typen mit der Schaufel auf der Baustelle», antwortet Trauffer. «Wir sehen das breiter: Der LKW-Fahrer, der Lagerist, die Krankenschwester oder die Lehrerin sind ebenfalls Büetzer. Kurzum: Alle Menschen, die mit ihrem Beruf einen Teil zur Gesellschaft beitragen.» Die Feuerwehr fasse dies gut zusammen, ergänzt Gölä: «Wir wollen ihre Tätigkeiten gemeinsam hochleben lassen.»

Gölä und Trauffer werden Feuerwehrmänner – Teil 2
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Büetzer Buebe on Fire:Gölä und Trauffer werden Feuerwehrmänner – Teil 2

Trauffer war in der freiwilligen Feuerwehr

Er sei lange Zeit in der freiwilligen Feuerwehr seines Dorfes Hofstetten BE aktiv gewesen, sagt Trauffer. Der dortige Zusammenhalt habe ihm immer imponiert. «Brennt es, spielt es keine Rolle, wenn man sonst nicht gleicher Meinung ist. Dann gibt es nur ein Ziel: den Brand möglichst schnell zu löschen!»

Haben grossen Respekt vor der Feuerwehr: die Büetzer Buebe Gölä (l.) und Trauffer.
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Auch Gölä ist beeindruckt von den Männern und Frauen, die ihr Leben fürs Gemeinwohl riskieren und denen es «nicht immer nur ums Geldverdienen» gehe. In der Beiz seiner Eltern in Oppligen BE habe es früher oft Feuerwehrübungen gegeben. «Das hat mich schon als Kind fasziniert.» Lachend ergänzt Gölä: «Nach der Übung wurde dann meist auch noch der Durst gelöscht. Daraus wurde dann manchmal ein kleines Dorffest, an dem neue Freund- und Feindschaften gepflegt und gelebt wurden.»

Vorsicht beim Bräteln

Gerade jetzt, wo es wieder wärmer wird, ist die Gefahr von Bränden grösser, warnt Gölä: «Wenn es dürr und trocken ist und man sich nichts überlegt, kann das krasse Konsequenzen haben.» Es sei wichtig, nach dem Bräteln das Feuer richtig zu löschen «und nicht einfach nur zu denken, da passiert schon nichts».

Zur Vorbereitung gingen die Büetzer Rocker einen Tag ins Ausbildungszentrum Andelfingen ZH, wo sie etwa das korrekte Tragen eines Atemschutzes übten oder sich in die Flammen des Übungsturms wagten. «Zuerst bin ich mit der Maske nicht zurechtgekommen und bekam zu wenig Luft», sagt Gölä. «Das Tempo, mit dem sich ein Brand entwickelt, und die Schäden daraus sind extrem», ergänzt Trauffer. «Man sollte sich der Gefahr immer bewusst sein.»

Freitag, 22.04.2022, 17.00 Uhr Wil SG, Feuerwehrdepot
Freitag, 29.04.2022, 17.00 Uhr Kloten ZH, Stadtplatz
Samstag, 30.04.2022, 17.00 Uhr Huttwil BE, Schulhaus Obderdorf


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