Teures Oasis-Comeback
Britische Regierung reagiert auf Wut über Ticketpreis-Explosion

Die britische Regierung prüft nach Fan-Protesten die Preisexplosion bei Oasis-Tickets. Der Anbieter Ticketmaster steht dabei in der Kritik, irreführende Angaben zu Verfügbarkeit und Preisen gemacht zu haben.
Publiziert: 02.09.2024 um 15:58 Uhr
|
Aktualisiert: 03.09.2024 um 10:24 Uhr

Die Briten sind empört: Ticketpreise für die lang ersehnte Wiedervereinigung von Oasis schnellen in die Höhe. Die britische Regierung hat nun angekündigt, die Preissteigerungen genau unter die Lupe zu nehmen. «Wir werden die 450 Beschwerden über irreführende Werbeanzeigen von Ticketmaster gründlich prüfen», erklärte die Werbeaufsichtsbehörde am Montag. 

Oasis, bekannt für die Streitereien der Brüder Noel (57) und Liam Gallagher (51), hatte erst letzte Woche ihr Comeback für 2025 verkündet. Doch der Ansturm auf die Tickets war gewaltig – die Anbieter-Websites brachen teilweise zusammen. Fans, die es nach stundenlangem Warten endlich an den Anfang der digitalen Schlange geschafft hatten, trauten ihren Augen kaum: Plötzlich sollten sie mehr als das Doppelte für ihre Tickets zahlen!

«Widerliches Vorgehen»

Ticketmaster hatte die Karten ursprünglich für 150 Pfund beworben. Später wurden sie dann als «gefragte Karten» für über 350 Pfund verkauft. Das Unternehmen rechtfertigte sich, dass die Künstler selbst entscheiden könnten, ob sie die umstrittene Praxis der dynamischen Preisanpassung anwenden wollen. Doch die Fans sind empört und sprechen von «Gier», «Abzocke» und einem «widerlichen» Vorgehen.

Das Comeback der britischen Pop-Band Oasis sorgt für Jubelstürme – und eine riesige Ticketnachfrage.
Foto: Getty Images
1/5
Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von «BliKI» für dich erstellt

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

Mehr

Kultusministerin Lisa Nandy (45) kündigte an, dass die Praxis Teil der Regierungskonsultationen zum Verbraucherschutz bei Kartenverkäufen sein werde. Es bleibt abzuwarten, ob die Untersuchungen der Behörden den Fans am Ende doch noch zu fairen Ticketpreisen verhelfen werden. Eines ist sicher: Der Ärger um die Oasis-Tickets dürfte noch eine Weile anhalten.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?