Ex von Marius Borg Høiby klagt an
«Die psychische Gewalt war für mich am brutalsten»

Marius Borg Høiby, dem Stiefsohn von Kronprinz Haakon, wird vorgeworfen, seiner Freundin gegenüber gewalttätig geworden zu sein. Die Geschichte wird nun von einer Frau gestützt, die ihre ganz eigenen Erfahrungen mit dem Norweger gemacht hat: seiner Ex-Freundin.
Publiziert: 13.08.2024 um 10:23 Uhr
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Aktualisiert: 14.08.2024 um 11:57 Uhr
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Saskia SchärRedaktorin People

Nachdem Marius Borg Høiby (27), der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (50), vor etwas über einer Woche wegen eines mutmasslichen Angriffs gegenüber einer jungen Frau – es soll sich dabei um seine Freundin Rebecca Helberg Arntsen (27) handeln – festgenommen wurde, äussert sich nun eine seiner Ex-Partnerinnen zu der Thematik. Konkret geht es dabei um das Model Juliane Snekkestad (29), mit welchem er zwischen 2018 und 2022 zusammen war. 

In ihrer Instagram-Story erklärt Snekkestad schriftlich, wie «seltsam und schmerzhaft» die letzten Tage waren. Sie habe zahlreiche Anrufe und Nachrichten bezüglich ihres Ex-Freunds erhalten. «Auch wenn meine engsten Familienangehörigen und Freunde davon wussten, habe ich mich entschlossen, nicht länger zu schweigen», schreibt sie, bevor sie die ihr so häufig gestellte Frage beantwortet. «Ja. Ich war früher psychischer und physischer Gewalt durch die betreffende Person ausgesetzt.» Schlimmer als die körperliche Gewalt habe das Model die psychische empfunden, die «war für mich am brutalsten». 

Juliane Snekkestad werde «irgendwie nie wieder derselbe Mensch»

Snekkestad hat sich aus einem bestimmten Grund dazu entschieden, sich zu der Thematik und ihrem Ex zu äussern. «Das muss jetzt gestoppt werden. Wir können nicht zulassen, dass noch mehr Frauen so etwas erleiden, und ich fühle mich verpflichtet, darüber zu berichten». 

Das Model Juliane Snekkestad und Marius Borg Høiby, hier bei einer Filmpremiere 2019, waren insgesamt vier Jahre zusammen.
Foto: Getty Images for Disney
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Sie selbst habe jahrelang professionelle Hilfe sowie eine grosse Unterstützung durch ihre Freunde und Familie erfahren, und dennoch werde man nach solch einer Erfahrung «irgendwie nie wieder derselbe Mensch». Ihr Statement schliesst sie mit den Worten «Kümmert euch umeinander und seid nett zueinander».

Das grosse Warten

Weder Marius Borg Høiby selbst, noch seine Mutter Kronprinzessin Mette-Marit haben sich bisher zu den Vorwürfen geäussert. Einzig Stiefvater Kronprinz Haakon (51) sprach am Rande der Olympischen Spiele vergangene Woche von einer «ernsten Angelegenheit». Gleichzeitig halte er es allerdings «nicht für richtig, dass ich mich jetzt in den Fall einmische».

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