24 Fragen an Aushilfs-Quizmaster Sven Epiney (48)
«Mein grösstes Laster? Schoggi!»

Sven Epiney übernimmt bis Mitte März die Moderation bei «1 gegen 100». BLICK hat dem Fernsehmann 24 schnelle Fragen gestellt.
Publiziert: 11.01.2021 um 09:41 Uhr
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Aktualisiert: 29.03.2021 um 19:36 Uhr
Aushilfsquizmaster: Heute Abend begrüsst Sven Epiney die Kandidaten bei der SRF-Sendung «1 gegen 100» (coronabedingt ausnahmsweise «1 gegen 50»).
Foto: Screenshot SRF
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Interview: Patricia Broder

Die SRF-Allzweckwaffe: Heute Abend begrüsst Sven Epiney (48) die Quizkandidaten bei der SRF-Sendung «1 gegen 100». Er übernimmt für seine Kollegin Angélique Beldner (44), die wegen einer Kehlkopfentzündung die Aufzeichnungen, die Ende 2020 stattfanden, nicht wahrnehmen konnte. Epiney sprang kurzfristig ein und wird noch bis am 15. März 2021 als Gastgeber der Sendung zu sehen sein. Anlässlich seines Comebacks als Quizshowmoderator hat BLICK dem Walliser 24 schnelle Fragen gestellt.

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1. Wie fühlt es sich an, wieder eine Ratesendung zu moderieren?
Ich bin so kurzfristig eingesprungen, dass ich direkt von meinem «Wer wohnt wo?»-Dreh ins Studio kam, wo die Aufzeichnung fast schon losging. Es war aber trotz der kaum möglichen Vorbereitung schön, wieder in diesem Studio zu stehen. Ich habe hier die besten Erinnerungen an die Sendungen wie zum Beispiel «Blockbusters», «al dente» oder «5 gegen 5» die wir auch in diesem Studio produziert haben.

2. Sie stellen bei «1 gegen 100» viele Fragen, welche Frage würden Sie selber nie beantworten?
Ich bin generell ein sehr offener Mensch und auch bereit, von mir zu erzählen. Aber natürlich sind gewisse Dinge privat, und das ist auch gut so.

3.Wann sind Sie am glücklichsten?
Wenn ich Zeit mit der Familie und meinen Liebsten verbringen kann. Zum Beispiel bei einem gemeinsamen Essen mit guten Gesprächen und einem regen Austausch.

4. Was macht Sie traurig?
Intoleranz und von Menschen enttäuscht zu werden.

5. Was ist Ihr Lieblingsfilm?
«Top Gun»! Es gibt zweifelsohne bessere Filme, aber dies ist der erste Film, den ich mir alleine – also ohne Eltern – mit 14 Jahren im Kino ansehen durfte. Das ist mir nachhaltig in Erinnerung geblieben, sodass es mich jedes Mal, wenn dieser Film wieder im TV läuft, in diese Zeit zurückversetzt.

6. Lieblingsbuch?
«Gut gegen Nordwind» von Daniel Glattauer. Ich bekam das Buch geschenkt. Nach dem Lesen des Kurzbeschriebs hatte ich wirklich keine Lust, es zu lesen. Kaum angefangen, legte ich es aber nicht mehr aus der Hand.

7. Hat die Corona-Krise auch etwas Gutes?
Ich versuche, aus jeder nicht erfreulichen Situation auch Positives zu ziehen. Im Fall von Corona war es die grosse Solidaritätswelle, die mich beeindruckt hat. Wie Nachbarn einander geholfen haben und wie nah man sich war, obwohl der Abstand gewahrt werden musste. Und auch die Entschleunigung schätzte ich und genoss sie auch: während des Lockdowns die viele Zeit zu Hause im Homeoffice ohne die Alltagshektik und die diversen Verpflichtungen. Ich hatte Zeit für Dinge, die ich auf die lange Bank geschoben hatte.

8. Fondue oder Raclette?
Ich mag beides sehr gerne. Da es sich meist um Essen mit Freunden handelt. Raclette mag ich noch ein bisschen lieber, da bei mir jede Portion anders aussieht und ich variieren kann. Mein Favorit-Tipp: Raclette mit Blauschimmelkäse und Baumnüssen.

9. Bier oder Champagner?
Champagner. Ich bin wirklich nicht der grosse Biertrinker, wenn, dann lieber ein gutes Glas Wein.

10. Was ist Ihr Lebensmotto?
Ich habe kein bestimmtes Motto. Aber mir ist es wichtig, in meinem Leben immer nach vorne zu schauen, die Zeit mit meinen Liebsten in vollen Zügen zu geniessen und das Leben auszukosten.

11. Was ist Ihr grösstes Laster?
Schoggi, ich liebe sie (lacht).

12. Welches Ihre grösste Stärke?
Meine Intuition und das Bauchgefühl. Ich kann mich praktisch immer darauf verlassen. Sie leiteten mich bis jetzt zuverlässig durchs Leben.

13. Wann waren Sie das letzte Mal betrunken?
Das ist schon sehr lange her.

14. Was war Ihr verrücktestes Ferienerlebnis?
Als Jugendlicher war ich mit der Familie in Burkina Faso in Westafrika, und wir überquerten mit einem Einstamm einen See, als plötzlich eine Gruppe von Flusspferden auftauchte. Unser Fährmann passierte vorsichtig mit dem kleinen Holzboot die Tiere sehr nah. Das war zwar unglaublich schön und spektakulär, aber auch ungemein gefährlich. Flusspferde töten in Afrika jedes Jahr mehr Menschen als Löwen oder Tiger.

15. Was bereuen Sie?
Auf Hawaii gibt es eine der spektakulärsten Wanderungen der Welt, die Haiku-Stairs. Da der Weg mittlerweile aus Sicherheitsgründen geschlossen ist und auch bewacht wird, konnten wir ihn nicht begehen und mussten uns mit den Fotos im Internet begnügen.

16. Worauf sind Sie besonders stolz?
Dass ich begeisterungsfähig bin. Ich übe meinen Beruf zum Beispiel auch heute noch immer mit viel Herzblut und Freude aus.

17. Was würden Sie für kein Geld der Welt machen?
Bungee-Jumping. Ich stehe zwar problemlos an einem bis zum Boden verglasten Fenster eines Hochhauses und geniesse die Aussicht, aber die Vorstellung, nur an einem Seil gesichert in die Tiefe zu springen, lasst mich erschauern.

18. Was ist das Blödeste, was Sie je gekauft haben?
Ein Eierkocher für pochierte Eier. Zu einem Brunch mache ich diese sehr gerne. Um das Prozedere in der Pfanne mit dem Essigwasser und den Eiern zu vereinfachen, kaufte ich mir ein Pochier-Tool – aber es ist leider absolut unbrauchbar.

19. Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Ich habe als Teenager bei einem Grossverteiler in den Herbstferien die Regale aufgefüllt. Die Arbeit war hart, und ich weiss sie darum bis heute sehr zu schätzen.

20. Wann hatten Sie zuletzt Liebeskummer?
Vor zehn Jahren.

21. Wann heiraten Sie?
Wir mussten, wie viele andere, unser Fest verschieben. Ziel wäre, in den nächsten Monaten die Planung wieder in Gang zu setzen, sofern es die Situation zulässt. Wenn alles klappt, wird es nächstes Jahr so weit sein.

22. Worauf sollte man besser hören? Herz oder Kopf?
Ich höre sehr stark auf mein Herz! Aber ohne Kopf geht es auch nicht.

23. Was ist Ihr grösster Traum?
Einmal rund um die Welt. Ich liebe es, andere Kulturen und Länder zu entdecken und möchte einmal Machu Picchu besuchen oder die Chinesische Mauer begehen.

24. Was wünschen Sie sich für das neue Jahr?
Gesundheit und dass wieder Normalität einkehrt und wir Corona, und die damit verbundenen Einschränkungen, hinter uns lassen können.


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