Heute startet das 20. Zurich Film Festival
Drei Filme, die du nicht verpassen darfst

Glamour, Glanz und grosse Namen rund um den Zürcher Sechseläutenplatz. Zur Jubiläumsausgabe können die Veranstalter des ZFF grosse Namen auf dem Grünen Teppich präsentieren. Da gerät das Filmprogramm fast in den Hintergrund. Blick stellt dir drei Kino-Perlen vor.
Publiziert: 03.10.2024 um 12:18 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2024 um 12:26 Uhr
Heute Donnerstag beginnt das 20. Zurich Film Festival. Nebst grossen Hollywoodstars hat das ZFF vor allem filmisch viel zu bieten.
Foto: Keystone
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

Sie heissen Law, Anderson, Winslet oder Gere: Wenn es um klangvolle Namen geht, macht dem Zurich Film Festival (ZFF) in den nächsten Tagen kaum jemand etwas vor – vor allem, wenn man bedenkt, dass das Kinospektakel an der Limmat mit seinen 20 Jahren noch relativ jung ist. 

Zurich Film Festival: Hier kommst du hautnah an die Stars

Der Grüne Teppich wird wieder ausgerollt – und mit ihm kommen die Hollywood-Grössen nach Zürich. Blick listet dir auf, wann du die Stars wo treffen kannst:

Jude Law (51) mit «The Order»

  • Donnerstag, 3. Oktober
  • 18.00 – 19.45 Uhr
  • Kongresshaus Zürich

Lara Gut-Behrami (33) und Marco Odermatt (26) mit «Aiming High»

  • Freitag, 4. Oktober
  • 17:45 – 18.10 Uhr
  • Kino Corso, Zürich

Pamela Anderson (57) mit «The Last Showgirl»

  • Freitag, 4. Oktober
  • 20.00 – 20.30 Uhr
  • Kino Corso, Zürich

Peter Sarsgaard (53) mit «September 5»

  • Sonntag, 6. Oktober
  • 17.10 – 17.30 Uhr
  • Kino Corso, Zürich

Ralph Fiennes (61) mit «Conclave»

  • Sonntag, 6. Oktober
  • 19.30 – 20.00
  • Kino Corso, Zürich

Kate Winslet (48) mit «Lee»

  • Montag, 7. Oktober
  • 20.00 – 20.30 Uhr
  • Kino Corso, Zürich

Richard Gere (75) mit «Wisdom of Happiness»

  • Dienstag, 8. Oktober
  • 17.10 – 17:45 Uhr
  • Kino Corso, Zürich
imago/i Images

Der Grüne Teppich wird wieder ausgerollt – und mit ihm kommen die Hollywood-Grössen nach Zürich. Blick listet dir auf, wann du die Stars wo treffen kannst:

Jude Law (51) mit «The Order»

  • Donnerstag, 3. Oktober
  • 18.00 – 19.45 Uhr
  • Kongresshaus Zürich

Lara Gut-Behrami (33) und Marco Odermatt (26) mit «Aiming High»

  • Freitag, 4. Oktober
  • 17:45 – 18.10 Uhr
  • Kino Corso, Zürich

Pamela Anderson (57) mit «The Last Showgirl»

  • Freitag, 4. Oktober
  • 20.00 – 20.30 Uhr
  • Kino Corso, Zürich

Peter Sarsgaard (53) mit «September 5»

  • Sonntag, 6. Oktober
  • 17.10 – 17.30 Uhr
  • Kino Corso, Zürich

Ralph Fiennes (61) mit «Conclave»

  • Sonntag, 6. Oktober
  • 19.30 – 20.00
  • Kino Corso, Zürich

Kate Winslet (48) mit «Lee»

  • Montag, 7. Oktober
  • 20.00 – 20.30 Uhr
  • Kino Corso, Zürich

Richard Gere (75) mit «Wisdom of Happiness»

  • Dienstag, 8. Oktober
  • 17.10 – 17:45 Uhr
  • Kino Corso, Zürich
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Das ZFF ist mit seinen Hollywoodstars und 90er-Jahre-Ikonen aber mitnichten ein medienwirksames Schaulaufen. 107 Filme stehen dieses Jahr auf dem Programm, ihre Macher wollen sich in Zürich dem deutschsprachigen Filmmarkt präsentieren. Diese drei Streifen legt dir Blick besonders ans Herz. 

«Friedas Fall» (CH)

Im Schweizer Filmschaffen spielt dieses Jahr die Ostschweiz die Hauptrolle. Neben dem Weltkriegs-Drama «Landesverräter» (läuft ebenfalls am ZFF), dürfte «Friedas Fall» der jungen süddeutschen Regisseurin Maria Brendle (40) beim Publikum Eindruck hinterlassen. Die Oscar-nominierte Filmemacherin hat einen wahren St. Galler Stoff von 1904 in ein gesellschaftliches Kino-Meisterwerk verwandelt, das auch über die Landesgrenzen zu reden geben wird.

Die junge Näherin Frieda Keller (gespielt von Newcomerin Julia Buchmann, 29) gibt zu, ihren unehelichen Sohn umgebracht zu haben. Nun steht sie vor Gericht. Im Schweizer Justizsystem das beginnenden 20. Jahrhunderts spielen die Umstände – Kellers Armut und die Vergewaltigung, die zum Kind geführt hat – keine Rolle. Ein unverzichtbares Stück Geschichte aus einem Land, in dem die Stimme der Frau auch noch lange nach 1904 der Moral untergeordnet war. 

Tickets für Vorstellungen in Anwesenheit von Cast und Crews sind noch für den 9., 10. und 12. Oktober erhältlich. 

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«Sabbath Queen» (USA)

Filme oder Serien über religiöse Emanzipation (wie beispielsweise «Unorthodox») gibt es einige, «Sabbath Queen» von US-Regisseurs Sandi Dubowski (54) ist insofern aber ein absolutes «Must» am diesjährigen ZFF, weil sein Protagonist Amichai über die Länge dieser eindrucksvollen Dokumentation das Wagnis unternimmt, sich einem säkularen Leben als Dragqueen in New York hinzugeben, ohne sich von seinen religiösen Wurzeln komplett zu lösen.

Amichai Lau-Lavie (55) ist der Sohn des höchsten jüdisch-orthodoxen Rabbis in Israel – und schafft es, dem Publikum aufzuzeigen, wie erfüllend die Suche nach der eigenen Identität einerseits, der Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben aber andererseits sein kann.

Tickets für Vorstellungen in Anwesenheit von Cast und Crews sind noch für den 8. und 9. Oktober erhältlich. 

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«Lee» (UK)

Gibt es Schönheit in der Grausamkeit? Diese Frage umgibt die Handlung des Zweit-Weltkriegs-Dramas «Lee», in dessen Zentrum Lee Miller (1907–1977) steht. Die Amerikanerin machte sich in den 1920er- und 30er-Jahren als Modell und Muse des Malers Pablo Picasso (1881–1973) einen Namen, ehe sie sich entschied, ihrem Traum nachzugehen, Fotografin zu werden. 

Ihr neuer Job brachte sie als junge Frau auf die Schlachtfelder Europas, ihre Bilder gehören noch heute zu den eindrücklichsten. Hollywoodstar Kate Winslet (48), die die Titelrolle spielt, stellt den Kampf zwischen Pflicht, dem Grauen ein fotografisches Denkmal zu setzen, und der Kunst der Inszenierung oscarverdächtig gut dar. 

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Tickets für Vorstellungen sind noch für den 7., 8. und 10. Oktober erhältlich.  

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