Mit «Blutbuch»
Kim de l'Horizon gewinnt den Schweizer Buchpreis

Nach dem Erfolg in Deutschland gewinnt Kim de l'Horizon nun auch den Schweizer Buchpreis.
Publiziert: 20.11.2022 um 12:50 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2022 um 15:21 Uhr

Kim de l'Horizon (30), der sich als non-binär definiert, hat nicht nur den Schweizer, sondern zuvor bereits den Deutschen Buchpreis gewonnen. Das Debüt «Blutbuch» ist zudem die Nummer Eins auf der Schweizer Bestsellerliste.

Kim de l'Horizon habe eine non-binäre Erzählfigur geschaffen, die sich in die eigene Kindheit begibt und ihrer Familiengeschichte nachgeht, schreibt die Trägerschaft. Demnach verwandelt Kim de l'Horizon «Erfahrung in Literatur – eigene Erfahrung und die Erfahrung von Mutter, Grossmutter und der Frauen davor.» Kim de l'Horizon probiere dafür verschiedene Sprachen, Stimmen und Register aus – ohne eine Antwort zu geben.

An der Preisverleihung bedankte sich Kim de l'Horizon mit einer Art gesungenem Gebet, in dem nur von der Liebe die Rede sein sollte. Dies, nachdem Kim de l'Horizon nach der Verleihung des Deutschen Buchpreises fast nur zu Hass befragt worden sei.

Kim de l'Horizon (30), der sich als non-binär definiert, hat den Schweizer Buchpreis gewonnen, zuvor bekam er den Deutschen Buchpreis.
Foto: DUKAS
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Hochdotierter Preis

Die Preisverleihung fand im Theater Basel statt. Dotiert ist der Schweizer Buchpreis mit 30'000 Franken für Kim de l'Horizon. Die vier weiteren Nominierten Simon Fröhling (44) («Dürrst»), Lioba Happel (65) («Pommfritz aus der Hölle»), Thomas Hürlimann (71) («Der Rote Diamant») und Thomas Röthlisberger (68) («Steine zählen») erhalten jeweils 3000 Franken. Eingereicht wurden für den 15. Schweizer Buchpreis insgesamt 88 Titel von 58 Verlagen. Träger sind der Verein Literatur Basel und der Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV). (SDA/las)

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