Schauspielpreis «Prix Swissperform» für «Davos 1917»
Grosse Ehre für Dominique Devenport

In der SRF-Serie «Davos 1917» brillierte Dominique Devenport jüngst als Krankenschwester Johanna Gabathuler. Nun wird sie mit dem «Prix Swissperform» als beste TV-Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Publiziert: 22.01.2024 um 14:57 Uhr
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Aktualisiert: 22.01.2024 um 18:06 Uhr
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Jean-Claude GalliRedaktor People

Am Montagabend werden im Rahmen der Solothurner Filmtage die Schauspielpreise «Prix Swissperform» für TV-Produktionen verliehen. Der Preis für die beste Hauptrolle geht dabei an die gebürtige Luzernerin Dominique Devenport (27) in «Davos 1917». Die aufwändige SRF-Agentenreihe um die fiktive Krankenschwester Johanna Gabathuler lief im vergangenen Dezember mit grossem Erfolg auch in Deutschland. Das historische Drama spielt während des Ersten Weltkrieges im Bündner Kurort.

Die Jury musste über die Vergabe in der wichtigsten Kategorie nicht lange beraten. «Dass die Serie für so viele Menschen so gut funktioniert hat, liegt in grossen Teilen an Devenport», sagt Jury-Mitglied Samuel Streiff (48). «Ihr gelingt es, eine Figur zu schaffen, die gleichzeitig von Furcht und Mut angetrieben wird. Sie hat ihre zweite Hauptrolle in einer prestigeträchtigen Grossproduktion übernommen und meistert diese Verantwortung scheinbar mühelos.» Devenport hatte zuvor als österreichische Kaiserin Sisi in der gleichnamigen RTL+-Serie für Furore gesorgt.

Sonderpreis für «Tatort»-Ermittlerin Carol Schuler

Die Auszeichnung für die beste Nebenrolle erhält der in Genf ausgebildete Arcadi Radeff (25) für seine Auftritte in den RTS-Serien «Hartes Pflaster» («Délits mineurs») als Sicherheitsangestellter und in «Die Unruhestifter» («Les Indociles») als rebellischer Sohn eines jurassischen Fabrikdirektors. Den Nachwuchspreis bekommt Stéphane Eros (19), der wie Radeff in «Hartes Pflaster» glänzte.

Dominique Devenport als Johanna Gabathuler und David Kross als Dr. Mangold in «Davos 1917». Zwischen der Krankenschwester und dem Arzt bahnt sich im Verlauf der Serie eine Liebesgeschichte an.
Foto: SRF/Pascal Mora
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Mit dem Jurypreis für besondere Leistungen wird Carol Schuler (36) als «Tatort»-Kommissarin bedacht. «Der ‹Tatort› ist stets hohem Erwartungsdruck ausgesetzt. Schuler bewegt sich in diesem Stahlbad mit bewundernswerter Anmut. Das liegt an ihrer grossen Erfahrung, aber auch daran, dass sie sich als starke Persönlichkeit nicht scheut, ihre ganze Sensibilität und Melancholie in die Waagschale zu werfen», so die Jury.

Der «Prix Swissperform» ehrt seit 2001 herausragende TV-Schauspielleistungen. Jede der vier Kategorien ist mit 10'000 Franken dotiert. «Swissperform» ist die Verwertungsgesellschaft für Leistungsschutzrechte von Schauspielenden in der Schweiz und Liechtenstein.

Darum geht es in der neuen SRF-Serie
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