Die Wahrheit hinter Silvio Senns 4312 Tinder-Matches
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«Adieu Heimat»-TV-Auswanderer längst nicht mehr auf Ibiza
Darum hält es Oben-Ohne-Silvio in keinem Land lange aus

Momentan ist Silvio Senn bei «Adieu Heimat» auf Ibiza zu sehen. Doch der Fitness-Influencer hat der spanischen Insel längst den Rücken gekehrt. Den St. Galler zieht es von einem Ort zum andern.
Publiziert: 01.05.2021 um 21:09 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2021 um 18:32 Uhr
Sarina Bosshard

Stundenlang im Fitnessstudio schwitzen und seinen Körper auf Instagram zur Schau stellen – so verdient der St. Galler Silvio Senn (25) sein Geld. Dem Fitness-Influencer folgen inzwischen rund 180'000 Menschen auf dem sozialen Netzwerk. Für Senn ist das nicht genug.

Er wünscht sich einen Aufstieg in der internationalen Social-Media-Branche. Einer der Hotspots dafür ist Ibiza. Das Model packte kurzerhand seine Sachen und flog auf die spanische Insel. Begleitet wurde er dabei von der 3+-Sendung «Adieu Heimat». Blick erklärt er, wieso er kurzfristig auf die Party-Insel ausgewandert ist: «Ich konnte einige berufliche Kontakte knüpfen und Investoren für diverse Projekte treffen. Das ist wohl das grösste Geschenk, ortsungebunden Arbeiten zu können.»

Silvio Senn will nicht an einem Ort bleiben

Neu ist das Auswandern für ihn nicht. In den letzten Jahren hat er schon an den verschiedensten Orten ausserhalb der Schweiz gelebt und gearbeitet. Dazu gehören Los Angeles, Bali, Sri Lanka, Thailand, Russland, Südafrika und nun auch Ibiza. Senn sagt: «Die Welt ist mein Zuhause.» Obwohl er den Ablauf bereits kenne, sei es jedes Mal aufs neue aufregend. Die grösste Herausforderung auf Ibiza war die Sprachschwierigkeit: «Ich spreche kein Spanisch, aber das waren nur anfängliche Barrieren.»

Solche Bilder sind für Silvio Senn alltäglich auf seinem Instagram-Profil.
Foto: Instagram
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Mit Ibiza verbindet der St. Galler nicht nur wilde Partys. Er habe einen malerisch schönen Ort erleben dürfen. «Die Küstenlandschaft ist traumhaft und die dort lebenden Menschen sehr nett», schwärmt er. Geblieben ist er trotzdem nicht. Silvio Senn kann sich nicht auf einen Ort festlegen. Wieso? Weil er es nicht möchte. «Unsere Welt ist so bunt und facettenreich», meint er. Die kulturellen Unterschiede seien eine Bereicherung. Und weiter: «Ich lerne gerne fremde Kulturen und Menschen kennen, lasse mich inspirieren und bereichern.»

Nächster Umzug bereits geplant

Auf Reisen ist er seit mehr als vier Jahren. Das habe seine Persönlichkeit tief geprägt. «Ich weiss Dinge heute mit all den Erfahrungen viel mehr zu schätzen.» Nach der spanischen Insel hat es ihn in die Vereinigten Arabischen Emiraten gezogen. «Aktuell lebe ich in Dubai und erweitere hier mein Netzwerk und arbeite an einigen beruflichen Projekten», erzählt er. Bereits im Frühsommer plant er eine Rückkehr auf Bali. Wie lange er auf der Insel im indonesischen Ozean verweilen wird, weiss er selbst noch nicht. «Ich kann nie sagen, wie lange ich an einem Ort bleibe oder wohin es mich als Nächstes zieht.»

Die Schweiz fehlt ihm während des Reisens nicht. «Es sind nicht die Orte, sondern die Menschen und die damit verbundenen Emotionen und Energien, die man vermisst», findet er. Seine Familie und seine engsten Freunde vermisse er schon, aber durch die Digitalisierung könne er stets in Kontakt mit ihnen bleiben.

«Adieu Heimat» ist donnerstags um 20.15 Uhr auf 3+ zu sehen.

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