160 Beanstandungen gegen Rassismus-«Arena»
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Slam-Poetin greift Brotz an:«Fehlende Kompetenz beim Thema Rassismus»

Ombudsstelle gefordert
160 Beanstandungen gegen Rassismus-«Arena»

Die Beanstandungsfrist zur scharf kritisierten Rassismus-«Arena» ist abgelaufen. Den Negativ-Rekord konnte Sandro Brotz nicht brechen.
Publiziert: 07.07.2020 um 16:42 Uhr
Für die Rassismus-«Arena» hagelte es Kritik.
Foto: SRF/Oscar Alessio
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Remo Bernet

Die frisch besetzte Ombudsstelle beim SRF hat ordentlich zu tun: Nach der Chaos-«Arena» zum Thema «Jetzt reden wir Schwarzen» hagelte es an Beschwerden. Bis zum Ende der Frist am sind insgesamt 160 Beanstandungen eingegangen, wie die Ombudsstelle auf Nachfrage von BLICK erklärt.

Ombudsfrau Esther Girsberger (59) erklärte bereits nach der TV-Sendung, wie die hohe Zahl zustande kommt: «Es gab online Aufforderungen eine Beanstandung einzureichen.» Um was es in den Schreiben geht, will man seitens der Ombudsstelle noch nicht sagen. «Öffentlich äussern wir uns immer erst, nachdem die Beanstanderinnen und Beanstander den Schlussbericht erhalten haben», meint Girsberger. Dieser wird bis spätestens Ende August veröffentlicht.

Beanstandungen hin oder her: Moderator Sandro Brotz (50) hat aus seinen Fehler gelernt. In der zweiten Sendung zeigte er, wie man richtig über das Thema Rassismus diskutiert. Nämlich mit Leuten, die selbst davon betroffen sind.

Ganser-«Arena» übertrifft alles

Mit den 160 Beanstandungen konnte die Rassismus-«Arena» keinen neuen Negativ-Rekord aufstellen. Zur Ausgabe zu «Trumps Krieg gegen die Medien» vom 24. Februar 2017 mit Daniele Ganser gingen fast 500 Schreiben bei der Ombudsstelle ein.

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