SRF wagt Neues
«Landfrauenküche» verzichtet auf Fleisch

Für einmal wird bei der «Landfrauenküche» ganz auf Fleisch verzichtet. In der Spezialsendung erhalten die Teilnehmerinnen ausserdem Unterstützung von ihren Partnern.
Publiziert: 03.02.2024 um 16:19 Uhr
Remo Bernet
Glückspost

Sie ist für die TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer längst ein bekanntes Gesicht: Nach der «Landfrauenküche»-Staffel 2021 bereiste Regula Schmid (47) im darauffolgenden Jahr in der Folge «Wenn Landfrauen reisen» Indien. Nun steht die nächste Sendung an: Diesen Samstag schwingt sie bei «Landfrauenküche Spezial – Gourmet-Edition» (20.10 Uhr auf SRF1) den Kochlöffel.

Für einmal steht auch Ehemann Ralph (54) mit im Rampenlicht: «Er mag das eigentlich gar nicht», sagt Schmid. Zumal der Dreh für die Sendung, in der drei Landfrauen mit ihren Partnern je ein Gericht eines Dreigängers in einem Sternerestaurant kochen, bereits im vergangenen Sommer stattfand. «Wir haben in dieser Zeit mit der Ernte und dem Heuen eigentlich alle Hände voll zu tun.» Doch die Bäuerin wollte die Chance nutzen. «Ich sagte deshalb zu. Ich wusste, dass es ihm dann auch gefallen wird.» Und sie behielt recht damit.

Nur zwei Stunden Zeit für das Gericht

Auch ein anderes Detail verheimlichte sie ihm: Im Restaurant in Rickenbach SZ, wo die Sendung aufgezeichnet wurde, wird vegetarisch gekocht. Ein Kontrast für Ralph Schmid, der einst die Ausbildung zum Metzger gemacht hat. «Ich wollte nicht, dass er voreingenommen an das Ganze herangeht», sagt Regula Schmid. Sie betont aber, dass sie kein Problem damit hätten, zwischendurch auf Fleisch zu verzichten. «Bei uns gibt es das auch nicht jeden Tag.» Und wenn, dann sei es ihnen wichtig, auf die Qualität und Herkunft zu schauen. Billigfleisch komme ihr nicht auf den Teller. 

Ehefrau Regula zuliebe nimmt Ralph Schmid am «Landfrauenküche»-Special teil.
Foto: SRF/Sava Hlavacek
1/5

Zu Hause ist die Rollenverteilung klar: «Das Kochen ist meine Aufgabe», sagt die Mutter von zwei Kindern. «Ralph grilliert aber gerne, mag es dann aber einfach und hat auch nichts dagegen, wenn es mal nur Pommes-Chips als Beilage gäbe.» Sie hingegen probiere gerne Neues aus. Deshalb wurde bei ihr aus dem Kochen in den letzten Jahren mehr als nur eine Leidenschaft, die sie nur für ihre Familie auslebt. Regula Schmid verwöhnt im Rahmen von Swiss Tavolata, einem Verein von Hobby-Köchen, regelmässig auch andere Gäste kulinarisch. «Ralph hilft dann jeweils beim Aufräumen und Abwaschen», sagt die Bäuerin lachend.

Mehr im «Glückspost»-Newsletter

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung

Mehr

Beim «Landfrauen»-Spezial ist das anders: Nur zwei Stunden hat das Paar Zeit und er muss deshalb mitanpacken. Das Ziel: ein Dessert, das es mit dem der Sterneköche vom Vegi-Restaurant aufnehmen kann. Als spezielle Herausforderung werden den beiden Zutaten, wie etwa Sauerampfer, vorgegeben. «Ich bin es gewohnt, mit frischen Kräutern zu arbeiten», sagt die Landfrau.

Nächste Sendung schon geplant

Ob ihr dieses Vorwissen zum Sieg verhelfen wird? Klar ist schon jetzt: Es war nicht der letzte TV-Auftritt der Bündnerin. Noch in diesem Frühling ist sie in einem «Wenn Landfrauen reisen»-Spezial zu sehen, in dem ihre einstigen Gastgeberinnen aus Indien nun nach Tschappina GR kommen. «Danach ist vorerst mal Schluss mit TV», kündigt Regula Schmid an. Lachend ergänzt sie: «Vielleicht will das Publikum dann auch jemand anderen sehen.»

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?