Beschluss der Branche
Das ÖV-Billett aus Papier gibt es weiterhin

Die ÖV-Branche hat entschieden, dass es weiterhin papierene Entwertungskarten für die Passagiere geben soll. Ab 2026 entfällt jedoch die nationale Pflicht für Entwerter.
Publiziert: 16.07.2024 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 16.07.2024 um 16:30 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Entwertungskarten aus Papier sollen im öffentlichen Verkehr weiterhin verkauft werden. Auf Ende 2025 entfällt allerdings die landesweite Pflicht für den Betrieb von Entwertern, regional können diese weiterbetrieben werden

Das hat der Strategierat der Alliance Swiss Pass nach Beurteilung der Entwicklung beschlossen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Alternativen für die Papier-Entwertungskarten seien umgesetzt oder in Ausarbeitung. Die papierenen Entwertungskarten bleiben im Sortiment des öffentlichen Verkehrs, bis die Nachfolgelösungen im Markt eingeführt sind.

Keine Entwertungskarten mehr in der Westschweiz

Die Nachfrage nach Entwertungskarten (Ein- und Mehrfahrtenkarten) sei in den letzten Jahren stetig zurückgegangen und konzentriere sich nur noch auf einzelne Regionen, so die Alliance Swiss Pass. In Teilen der Westschweiz gibt es demnach schon länger keine Entwertungskarten mehr.

Bis Nachfolgelösungen im Markt eingeführt sind, bleiben Fahrkarten aus Papier im Sortiment des öffentlichen Verkehrs.
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Allerdings können die Verbünde Entwertungskarten weiterhin anbieten und die Transportunternehmen Entwerter betreiben.

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