Bund veröffentlicht Kaderlohn-Report
So viel verdienten SBB-Ducrot und Co.

Die Löhne der Staatsbetriebs-Manager bleiben gesamthaft stabil. Ein paar interessante Ausreisser gibt es aber. Blick zeigt, wer wie viel verdient hat.
Publiziert: 14.06.2024 um 11:36 Uhr
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Aktualisiert: 16.06.2024 um 09:06 Uhr
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Sermîn FakiPolitikchefin

Alle CEOs der grossen bundesnahen Betriebe haben im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million Franken verdient. Blick pickt aus dem Kaderlohnreport des Bundesrats die interessantesten Managerlöhne heraus. Wichtig: Einzahlungen in die Pensionskasse sind in diesen Summen nicht enthalten.

SBB

SBB-Chef Vincent Ducrot (61) kann sich nicht beschweren. Er verdiente 2023 genau 776'184 Franken und damit etwas mehr als 2022 – da waren es 761'982 Franken.

Monika Ribar (63), Verwaltungsratspräsidentin der SBB, verdiente für ihr 60-Prozent-Pensum 276'952 Franken. Das ist leicht weniger als im Vorjahr. 2022 waren es genau 280'352 Franken.

SBB-Chef Vincent Ducrot verdiente 2023 über eine dreiviertel Million Franken.
Foto: keystone-sda.ch
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Post

Konzernchef Roberto Cirillo (52) erhielt 2023 einen Lohn von 824'641 Franken. Im Vorjahr waren es 822'246 Franken.

Post-Präsident Christian Levrat (53) konnte sich über 231'328 Franken freuen – für ein 50-Prozent-Pensum. Es ist fast genau gleich viel wie 2022: Da gab es 231'292 Franken.

Ungekrönter König unter den Grossverdienern in den Staatsbetrieben ist abermals Postfinance-Chef Hansruedi Köng (58). Er verdiente 834'861 Franken. Das ist noch mal mehr als 2022: Da verdiente er «nur» – ohne Beiträge für seine Pensionskasse – 826'651 Franken.

SRG

Der abtretende SRG-Direktor Gilles Marchand (62) verdiente im vergangenen Jahr 517'950 Franken. 2022 bekam er einen Lohn von 514'184 Franken.

SRG-Präsident Jean Michel Cina (60) verdiente genau gleich viel wie im Jahr 2022 – nämlich 153'300 Franken.

Ruag

André Wall (60), CEO des Technologiekonzerns Ruag International, verdiente im vergangenen Jahr 743'143 Franken. Etwas weniger als 2022, wo es 759'115 Franken waren.

Ganz im Gegensatz zu Ralph Müller, dem neuen Chef der Ruag MRO, die Dienstleistungen für die Schweizer Armee erbringt. Der kann sich über einen ordentlichen Lohn freuen: Er verdiente 668'098 Franken. Deutlich mehr als seine Vorgängerin Brigitte Beck, die für 2022 «nur» 489'477 Franken verdiente.

Skyguide

Der Chef der Flugaufsicht Skyguide, Alex Bristol, verdiente 554'234 Franken. Das sind rund 14'000 Franken mehr als im Vorjahr. Damals verdiente er 539'505 Franken.

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