Auswertung zeigt
Schweizer Rekrutinnen fitter als ihre männlichen Kollegen

Neue Zahlen der Schweizer Armee stellen klar: Angehende Rekrutinnen stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach. Beim Fitnesstest schnitten sie sogar besser ab.
Publiziert: 05.07.2021 um 12:36 Uhr
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Aktualisiert: 05.07.2021 um 13:25 Uhr

Die Fitnesstests der Armee (FTA) an den Rekrutierungen zeichnen für das Jahr 2020 ein positives Bild, wie es in einer Medienmitteilung des Bundesamts für Sport heisst. Der Grund: Fast die Hälfte der jungen Männer und Frauen gelten als trainiert. Zudem erfüllen insgesamt drei Viertel die Bewegungsempfehlungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Und: Die angehenden Rekrutinnen waren fitter als ihre männlichen Kollegen.

Das zeigen die von einer Expertengruppe der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen (EHSM) in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Sport der Armee publizierten Zahlen.

Mehr Frauen erhielten Militärsport-Auszeichnung

Der Fitnesstest beinhaltet fünf Übungen: Standweitsprung, Medizinballstoss, Globaler Rumpfkrafttest, Einbeinstand sowie einen progressiven Ausdauerlauf auf der Rundbahn oder in der Halle. Maximal können 125 Punkte erzielt werden – das Punktemaximum lag 2020 bei 117 Punkten.

Neuste Zahlen der Armee zeigen, dass angehende Rekrutinnen fitter sind, als ihre männlichen Kollegen. (Archivbild)
Foto: keystone-sda.ch
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Durchschnittlich wurden 69,8 Punkte erreicht. Das ist fast gleich viel wie 2019. Dabei schnitten die Frauen in diesem Jahr mit durchschnittlich 76 Punkten etwas besser ab als die Männer. Das ist aber noch nicht alles: Während 25,5 Prozent der Männer die Militärsport-Auszeichnung (80 Punkte und mehr) erhielten, waren es bei den Frauen sogar 38,1 Prozent.

Die Zahlen offenbaren noch etwas anderes: In der Schweiz gebe es nach Jahren sinkender Fitness bei jungen Leuten wieder einen möglichen Trend zum Wiederanstieg im Fitnesslevel, hiess es. (bra)

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