Polizei sucht Nordafrikaner nach Übergriffen auf zwei Frauen
Sex-Täter machen Basel unsicher

In Basel kam es dieses Wochenende gleich zu zwei Sexualdelikten. Eine 28-jährige Frau wurde am Freitag bei der Wettsteinbrücke und eine 17-Jährige am Samstag beim Claragraben angegangen. Die Polizei sucht Zeugen.
Publiziert: 17.12.2023 um 14:20 Uhr

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt sucht nach Tätern, die am Wochenende zwei Frauen angegangen haben. In der Nacht auf Freitag verletzte ein Unbekannter eine 28-jährige Frau bei der Wettsteinbrücke. Ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei zufolge hatte der Unbekannte die Frau am Grossbasler Brückenkopf beim Treppenabgang zum St. Alban-Rheinweg angesprochen, dann ein Sexualdelikt an ihr verübt.

Die Frau wehrte sich, wobei der Täter verletzt wurde. Die Frau konnte daraufhin mit einem Taxi zum Wettsteinplatz flüchten.

Der gesuchte Täter ist 30–40 Jahre alt, 170–175 cm gross und von nordafrikanischem Typ. Er hat schwarz-braune, mittellange, sehr dichte, gekrauste Haar, ist mager und hat ein eckiges Gesicht. Er sprach Englisch und hatte ein sicheres Auftreten. 

In Basel kam es dieses Wochenende zu zwei Sexualdelikten. (Symbolbild)
Foto: Getty Images/Lonely Planet Images
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Täter flüchtete zum Wettsteinplatz

Der zweite Fall ereignete sich am Samstagabend kurz vor Mitternacht. Eine 17-jährige Frau befand sich auf einer Treppe beim Claragraben, als sich ein Mann neben sie setzte. Erst wollte er ihr den Rucksack entwenden, dann ging er sie sexuell an. Als sich die Frau wehrte, flüchtete der Täter in Richtung Wettsteinplatz. Unbeteiligte begleiteten die junge Frau dann auf eine Polizeiwache.

Auch hier wird der Täter als «nordafrikanischer Typ» beschrieben. Er ist gut 25 Jahre alt, ca. 180 cm gross und hat dunkelbraune, mittellange gelockte Haare. Er ist schlank, sprach Französisch mit arabischem Akzent und wirkte ungepflegt.

Nebst einem Drei-Tage-Bart trug der Mann eine schwarze Daunenjacke, dazu eine schwarze Trainerhose mit Bauchtasche und eine schwarze Kappe.

Die Staatsanwaltschaft sucht in beiden Fällen Zeugen. Wer Hinweise zur Tat hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 061 267 71 11 oder beim nächsten Polizeiposten zu melden. (jl) 

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