Hier gehen die FCB-Chaoten auf die Sicherheitsleute los
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Video auf Telegram aufgetaucht:Hier gehen die FCB-Chaoten auf die Sicherheitsleute los

Video zeigt FCB-Krawalle
Hier prügeln die Chaoten die Security aus dem Stadion

Die Schande vom Joggeli forderte am Dienstagabend vier Verletzte. Nun sind Videoaufnahmen von den Krawallen nach dem Cup-Halbfinal aufgetaucht.
Publiziert: 05.04.2023 um 18:29 Uhr
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Aktualisiert: 05.04.2023 um 21:14 Uhr

Wüste Szenen nach dem Cup-Halbfinal zwischen FCB und YB in Basel: Vermummte Chaoten haben mehrere Mitarbeiter der Sicherheitsfirma des Stadionbetreibers nach Spielende vor dem Stadion angegriffen. Drei Sicherheitskräfte mussten schwer verletzt ins Spital gebracht werden. Eine weitere Person wurde laut Polizei mittelschwer verletzt.

Nun sind auf der Online-Plattform Telegram Videoaufnahmen aufgetaucht, die zeigen, wie heftig die Krawalle waren: Zu sehen sind Dutzende randalierende Chaoten, die auf die Sicherheitskräfte losgehen. Die Szenen spielen sich direkt beim Ausgang der Muttenzer Sektors ab. Die Security-Mitarbeiter werden mit diversen Gegenständen beworfen – unter anderem Absperrgitter und Velos.

Es ist sogar ein Rollstuhl zu sehen, der von einem Vermummten getragen wird. Ob Sicherheitskräfte mit dem Rollstuhl beworfen wurden, wird aus den Aufnahmen nicht klar.

Am Tag nach den Krawallen sind Videoaufnahmen auf Telegram aufgetaucht.
Foto: Telegram
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«Die Securitys hatten keine Chance»

Ein Augenzeuge sagt zu Blick: «Ungefähr 15 Securitys wurden angegriffen.» Die Situation sei brutal gewesen: «Die Securitys hatten keine Chance, es waren einfach zu viele Angreifer.»

Laut Polizei herrschte bereits vor Spielbeginn eine aufgeheizte Stimmung. Das Sicherheitspersonal setzte schon vor den Krawallen Pfefferspray gegen die Chaoten ein. Die Polizei spricht von rund hundert Vermummten vor dem Stadion.

Zwei Personen sind festgenommen worden. «Die Staatsanwaltschaft wird für die beiden Festgenommenen – zwei Schweizer im Alter von 35 und 32 Jahren – beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragen», sagt Martin Schütz von der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt zu Blick. Der genaue Tathergang wird aktuell ermittelt. (bab/nl)

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