Reto Scherrers Reise-Horror!
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«Im Sommer bleibe ich zuhause»:Reto Scherrers Reise-Horror!

Ferienreisende aufgepasst
Diese 7 Tipps musst du für deine Flugreise kennen

Chaos an den Flughäfen in Europa! Wer verreisen will, sieht sich diesen Sommer mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert. Blick hat Tipps, die helfen, das Chaos zu überstehen.
Publiziert: 04.07.2022 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 09.06.2023 um 11:41 Uhr
Sven Ziegler

Verlorenes Gepäck, stundenlanges Warten und verpasste Flieger. Wer gerade mit dem Flugzeug in die Ferien will, braucht vor allem eines: starke Nerven. Das mussten Blick-TV-Moderator Reto Scherrer (46) und ich, Sven Ziegler (23), dieses Wochenende auf die harte Tour erleben lernen. Das Gepäck ging verloren, wir landeten nicht dort, wo wir eigentlich geplant hatten und mussten am Ende in einem Abzocke-Hotel übernachten. Für 660 Franken – ohne Frühstück.

Hier nun sieben Tipps, die wir von unserer Chaos-Reise gelernt haben.

1. Proviant mitnehmen

Ohne Proviant geht es nicht. In den langen Schlangen vor den Sicherheitskontrollen gibt es kaum Versorgung. Nach mehreren Stunden Anstehen plagen die Reisenden deshalb Hunger, Durst und Erschöpfung. Dieser Müdigkeit kann man vorbeugen. Ein Sandwich und eine Flasche Wasser im Rucksack können Wunder wirken und sorgen dafür, dass man die Nerven in den Warteschlangen nicht verliert.

Stundenlange Warteschlangen dominieren derzeit die europäischen Flughäfen.
Foto: Blick
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2. Mentale Vorbereitung

Die Nerven in den endlosen Warteschlangen zu verlieren, bringt genau: nichts. Denn Tausende andere Reisende stecken in der gleichen Situation wie man selbst. Und ist man einmal in der Schlange drin, gibt es sowieso keinen Weg zurück. Deswegen: mental vorbereiten. Wer mit dem Wissen zum Flughafen fährt, dass Aufregung nichts bringt, ist besser gewappnet für das anstehende Chaos. «Für die Warterei werde ich immerhin mit wunderschönen Ferien belohnt» ist eine perfekte Einstellung.

3. Check-in online durchführen

Die Warteschlangen vor den Sicherheitskontrollen sind meistens schon genug lang. Wenn man dann noch vor dem Check-in-Schalter anstehen muss, verliert man noch einmal deutlich mehr Zeit. Scherrer und ich hätten deswegen am Samstag beinahe den ersten Flieger nach Amsterdam verpasst. Darum: Wenn möglich im Voraus online einchecken. So kann man viel Zeit sparen.

4. Genügend Zeit einplanen

Diesen Tipp hört und liest man derzeit überall. Klar ist aber: Es lohnt sich. Genügend Zeit einzuplanen und rechtzeitig am Flughafen zu sein, kann dabei helfen, den Flieger trotz den vielen Reisenden noch rechtzeitig zu erwischen. Kann, aber muss nicht. Denn an manchen Flughäfen reichen selbst vier oder fünf Stunden nicht aus. Wer einen Anschlussflug erreichen will, braucht somit nicht nur genügend Zeit, sondern auch Glück.

5. Fächer oder Handventilator mitnehmen

Tönt kurios, ist es aber nicht. Denn Scherrer und ich steckten am Samstag im Flieger in Amsterdam fest. Zwei Stunden lang ging nichts mehr – und die Klimaanlage im Flugzeug funktionierte nicht. Die Hitze war unerträglich, Wasser gab es an Bord deutlich zu wenig. Deswegen lohnt sich ein Fächer oder ein kleiner Handventilator im Handgepäck. Für den Fall der Fälle.

6. Wenn möglich mit Handgepäck reisen

T-Shirts, Badehosen, Kosmetikartikel: Schnell ist der Koffer voll. Also muss ein grösseres Gepäckstück her. Kein Problem, 23 Kilogramm Gepäck dürfen es ja sein. Eigentlich. Nur: Diesen Sommer ist weniger mehr. Denn durch die fehlenden Mitarbeitenden wird das Gepäck weniger schnell oder gar nicht verarbeitet. Überall gehen Koffer verloren, tauchen dann am anderen Ende der Welt wieder auf. Weil für die Ferien sowieso prinzipiell zu viel eingepackt wird, lohnt es sich, diesen Sommer nur ganz wenig Gepäck mitzunehmen. Reisen mit Handgepäck ist der sichere Weg, dass das Gepäck auch ganz sicher ankommt!

7. Powerbank mitnehmen

Nichts ist mühsamer, als um den Akku des Smartphones zittern zu müssen. Man braucht es für die Orientierung innerhalb des Flughafens, für die Telefonverbindung in die Heimat oder zum Zeigen der Bordkarte. Die ewig langen Warteschlangen strapazieren nicht nur die Nerven, sondern auch den Akku. Deswegen sollte man dieses Jahr keinesfalls ohne Powerbank verreisen.

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