Hassan Kiko und Ex-Gefängniswärterin Angela Magdici dürfen sich wiedersehen
«Ein Küsschen im Büro des Staatsanwalts»

Bald dürfen sich Angela Magdici und Hassan Kiko wieder in die Arme schliessen. Anwalt Valentin Landmann macht es möglich: «Ich spiele gerne Amor», sagt er zu BLICK.
Publiziert: 22.06.2016 um 11:41 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 21:26 Uhr
Kommt ihrem Hassan wieder nahe: Angela Magdici.
Foto: www.kellenbergerkaminski.ch
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Michael Sahli

In zehn Tagen dürfen sich die Liebes-Ausbrecher Angela Magdici (33) und Hassan Kiko (27) endlich wieder­sehen. «Hassan Kiko freut sich schon sehr darauf», weiss sein Verteidiger, Rechtsanwalt Valentin Landmann (65).

Das Ambiente für dieses Tête-à-tête ist eher unromantisch: eine Amtsstube der Staatsanwaltschaft Dietikon ZH. Die ehemalige Gefängnisaufseherin Angela Magdici und Häftling Hassan Kiko werden zu ihrer Flucht aus dem Gefängnis Limmattal befragt – und zwar gemeinsam.

Sechs Wochen war Hassan Kiko (27) auf der Flucht. Der Syrer war aus dem Gefängnis Limmattal in Dietikon ZH ausgebrochen.
Foto: KAPO Zürich
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Zärtlichkeiten sind keine erlaubt, es besteht die Gefahr von Absprachen. Das Liebespaar wird sich also im selben Raum aufhalten, aber so platziert, dass es sich nicht zuzwinkern kann, meint Anwalt Landmann.

Anwalt spielt gerne Amor

IMAGE-ERRORDie Chance für ein kleines bisschen Zärtlichkeit sieht er nach dem offiziellen Teil: «Dann gibt es ein bisschen Platz für ­Romantik. Vielleicht ein Küsschen im Büro des Staatsanwalts.»

Valentin Landmann findet sich in der Rolle als Liebeshelfer wieder – und gedenkt, diesen Auftrag professionell zu erfüllen: «Auch wenn wir beim Vergewaltigungsverfahren gegen Kiko auf Freispruch plädieren, haben wir Antrag auf vorzeitigen Haftantritt gestellt.»

Der Grund: Dann darf Magdici ihren Lieblingshäftling ganz regulär besuchen. Landmann: «Ich spiele gerne Amor!»

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