Vermisster Schwimmer nach stundenlanger Bergungsaktion tot geborgen
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Badeunfall am Wasserfall:Schwimmer nach stundenlanger Bergungsaktion tot geborgen

Badeunfall im Kanton St. Gallen
Pole (30) gerät in Wasserfall – tot

Am Samstag ist ein Osteuropäer im Kanton St. Gallen beim Baden verunglückt. Vom Mann fehlte zunächst jede Spur. Nun wurde er tot aus der Thur geborgen.
Publiziert: 27.07.2024 um 17:54 Uhr
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Aktualisiert: 27.07.2024 um 22:14 Uhr
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Marian NadlerRedaktor News

Am Samstag, kurz nach 15 Uhr, ist ein Mann bei der Thurbrücke zwischen Brübach und Henau SG in einen Wasserfall geraten. Der Mann konnte durch die Rettungskräfte noch nicht geborgen werden. 

Noch seien die Rettungskräfte dabei, eine Leiche aus der Thur zu bergen, mutmasslich einen toten Mann, sagte ein Sprecher der St. Galler Kantonspolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstagabend gegen 20.15 Uhr. Die Bergungsaktion könne länger dauern. Das teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit. Um 22 Uhr meldete BRK News dann, der Mann sei tot geborgen worden. Wenig später bestätigte die Kapo die Bergung der Leiche, die mit einem Raupenbagger erfolgte. 

Gemäss ersten Erkenntnissen dürften fünf Personen oberhalb des Wasserfalls im Bereich der Brücke gebadet haben. Aus noch unbekannten Gründen geriet mutmasslich ein Pole (30), der in der Region Thurgau wohnhaft ist, in den Wasserfall und konnte sich dort nicht mehr befreien.

Das Unfallopfer kommt aus Polen.
Foto: Kantonspolizei St. Gallen
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«Der Einsatz wird noch länger dauern»
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Mann an Wasserfall vermisst:«Der Einsatz wird noch länger dauern»

Tödlicher Unfall im Jahr 2020

Der Osteuropäer wurde zuvor mehrere Stunden vermisst. Die anderen vier Personen konnten dem Vermissten, aufgrund der gefährlichen Situation, nicht zur Hilfe eilen. Im Einsatz stehen mehrere Rettungsorganisationen. 

Der Ort ist nicht ungefährlich, davon zeugen mehrere Unfälle in der Vergangenheit an derselben Stelle. So kamen 2020 zwei Menschen ums Leben. Ein Mann (30) und eine Frau (26) rutschten aus und wurden von den Wassermassen des Wasserfalls heruntergedrückt. Die Bergung war eine enorme Herausforderung, da an dieser Stelle ein Wasserdruck von 40 Tonnen besteht.

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