Polizei warnt
Zugersee ist plötzlich blutrot – das steckt dahinter

An einigen Orten ist der Zugersee seit Weihnachten plötzlich rot. Die Polizei warnt und erklärt, was dahintersteckt.
Publiziert: 25.12.2022 um 17:39 Uhr
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Aktualisiert: 27.12.2022 um 15:19 Uhr

Weihnachts-Schreck in der Innerschweiz. Wer an Weihnachten am Zugersee unterwegs ist, sieht plötzlich nur noch Rot. Der See ist rund um den Landsgemeindeplatz in Zug komplett verfärbt, weist fast schon eine blutige Farbe auf.

Bei der Verfärbung handelt es sich aber nicht etwa um eine Gewässerverschmutzung, wie die Polizei Zug auf Twitter mitteilt. Vielmehr sei in den Gewässern vor Zug die Burgunderalge aufgetreten.

Eine Gefahr für Menschen besteht zwar grundsätzlich nicht. Eine Entwarnung gibts trotzdem nur teilweise. Denn für Tiere, insbesondere für Hunde, können die Algen «je nach Konzentration gefährlich sein», heisst es weiter. Daher sei Vorsicht geboten.

Der Zugersee ist plötzlich rot.
Foto: Polizei Zug
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In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu tragischen Zwischenfällen mit Tieren, die in algenverschmutzten Seen badeten. Im Juni starb im Kanton Neuenburg ein Hund, der durch Cyanobakterien vergiftet wurde. Im Volksmund werden diese auch Blaualgen genannt.

Im Mai warnte die Kantonspolizei Zürich vor den tödlichen Blaualgen, die sich damals im Greifensee breit machten. Zwei Hunde starben damals nach einem Spaziergang am Greifensee. (zis)

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