«Das ist sehr bitter»
Hüberli/Brunner verlieren Final nach sechs Matchbällen

Sechs Matchbälle haben Tanja Hüberli und Nina Brunner, keinen einzigen können sie verwerten. Das Schweizer Beachvolleyball-Duo verliert in Espinho den Final des Elite16-Turniers.
Publiziert: 26.05.2024 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 26.05.2024 um 22:29 Uhr

Tanja Hüberli (31) und Nina Brunner (28) verpassen ihren zweiten Erfolg in der höchsten Beachvolleyball-Kategorie Elite16 ganz knapp. Die Schweizerinnen verlieren den Final gegen die Amerikanerinnen Kristen Nuss und Taryn Kloth 21:17, 26:28, 10:15.

Im umkämpften zweiten Satz kommen Hüberli/Brunner zu insgesamt sechs Matchbällen, welche die WM-Dritten des letzten Jahres jedoch alle abwehren können. Nach diesem Kraftakt ziehen Nuss/Kloth im dritten Umgang gleich zu Beginn mit drei Punkten in Folge davon und sichern sich den Turniersieg.

«Einerseits sind wir zufrieden, dass wir es in den Final geschafft haben. Andererseits ist es sehr bitter, wenn du diesen dann nach sechs Matchbällen verlierst», bilanziert Tanja Hüberli nach dem Endspiel. «Die ersten zwei Sätze war es sehr gutes Beachvolleyball von uns. Wir sind auf dem richtigen Weg und wir auf unsere Leistung stolz sein können. Ein bisschen traurig sind wir aber schon.»

«Das ist sehr bitter»: Nina Brunner (l.) und Tanja Hüberli verlieren den Final in Espinho nach sechs vergebenen Matchbällen. (Archivbild)
Foto: keystone-sda.ch

Hüberli/Brunner nicht im Kampf um Olympia-Tickets

Die Europameisterinnen können mit dem Wettkampf an der portugiesischen Atlantikküste zurecht zufrieden sein. Nach zwei Niederlagen in der Gruppenphase konnten sie sich ab der K.o.-Phase steigern und einen Monat nach dem Triumph in Tepic in Mexiko den nächsten Top-Platz feiern.

Allgemein kann sich das Abschneiden der Schweizer Beachvolleyballerinnen in diesem Jahr sehen lassen: In den letzten fünf Turnieren der höchsten und zweithöchsten Kategorie (Challenge) stand immer ein Schweizer Team auf dem Podest. Neben Hüberli/Brunner überzeugten in diesem Frühling auch Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré in Guadalajara (Challenge, 1. Platz) und Brasilia (Elite16, 3.) sowie Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder in Xiamen (Challenge, 2.).

Am olympischen Turnier in Paris, das in zwei Monaten beginnt, dürfen maximal zwei Teams pro Land und Geschlecht teilnehmen. Hüberli/Brunner sind gesetzt, die beiden anderen Duos kämpfen in den nächsten zwei Wochen um die letzten Punkte für das Olympia-Ranking. Zuerst steht ein Challenge-Turnier im polnischen Stare Jablonki auf dem Programm, danach trifft sich die Elite in Ostrava zu einem weiteren Wettkampf der höchsten Kategorie.

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