Hotelzimmer statt Beachfeld
Heidrich/Vergé-Dépré im Corona-Chaos in Mexiko

Nach einem negativen Corona-Test bei Joana Heidrich in der Schweiz flog sie mit Partnerin Anouk Vergé-Dépré nach Cancun für zwei grosse Turniere. Doch weil sie dort positiv getestet wurde, sitzt das Duo nun im Hotelzimmer fest.
Publiziert: 23.04.2021 um 13:13 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Mit grossem Aufwand hat der Weltverband FIVB in Cancun (Mex) eine Bubble eingerichtet für die Beachvolleyball-Teams. Eine ganze Hotel-Anlage wurde dafür abgesperrt, sogar die Angestellten verlassen das Gelände – auch über Nacht – nicht. So finden auf der World Tour nun erstmals drei Vier-Stern-Turniere am Stück statt. Eine der wenigen Gelegenheiten, um noch Punkte fürs Olympia-Quali-Ranking zu holen.

Die erste Turnier-Woche verpassten Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré noch, weil sich Heidrich von einer Corona-Infektion erholte. Nach einem negativen Test in der Schweiz reiste das Duo jedoch zuversichtlich nach Mexiko nach. Doch dort der Schock: Heidrichs Test nach der Ankunft ist positiv!

In den sozialen Medien reden sich die beiden Beacherinnen den Frust von der Seele. So sagt Vergé-Dépré, dass man laut ihrem Arzt in der Schweiz wisse, dass Heidrich nicht mehr ansteckend sei. Trotzdem gehts für das Duo in die Quarantäne ins Hotelzimmer. «Wir hoffen, dass der zweite Test negativ sein wird», so Vergé-Dépré weiter.

Joana Heidrich (r.) ist nach überstandener Corona-Infektion mit Anouk Vergé-Dépré nach Mexiko nachgereist.
Foto: FIVB
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Wieso war Test-Ergebnis positiv?

Sie versuchen, positiv zu denken, obwohl sie gerade nicht verstehen, wie dieses Testergebnis überhaupt möglich war. Blockspielerin Heidrich meldet sich auch noch zu Wort. Sagt, dass sie sich nach ihrer Corona-Infektion nun wieder gesund fühle und es ihr gut gehe.

Diese zweite Turnierwoche ist jedoch sowieso gelaufen für Heidrich/Vergé-Dépré. Je nach Fortdauer der Quarantäne muss auch der Entscheid gefällt werden, ob ein Verbleib in Mexiko noch Sinn macht, wenn für die dritte Turnier-Woche nicht bald trainiert werden könnte.

Heute Abend Schweizer Zeit gehts für die anderen Schweizer Teams Tanja Hüberli/Nina Betschart, Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré, Marco Krattiger/Florian Breer und Adrian Heidrich/Mirco Gerson los mit den Gruppenspielen im Hauptfeld.

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